10. August 2018

 

Warum Medienmacher und ihre Initiatoren gerne mit dem Spektakelzug mit fahren?

Um "Quote" zu machen?
Klingt nahe liegend.

 

Um das thumbe Volk zu manipulieren?

Wäre eine Vermutung - oder Behauptung - die kompliziert nachzuweisen wäre...

oder eben nicht.

Aber im Bereich des Möglichen.

 

Oder einfach um "toll dazustehen"... najaaaaa.

 

Egal.
Der heiße Sommer füllte das Sommerloch gut - neben dem Blutmond.

Tolle Spekulationen über das Erdklima, die Veränderungen ob nun vom Menschen gemacht oder vom Menschen nur beeinflusst oder ob sowieso einfach immer nur "Klima" gewesen und sich verändert, ohne sich dabei um die paar menschlichen Wichtigtuer zu kümmern.

Vielleicht, ja vielleicht nehmen wir uns wirklich zu wichtig.

Wir... die Beeinflusser des Klimas!

 

Unwichtig sind wir auch nicht... jeder für sich hat sein Aufgabenbuch unterm Arm.

Und während unserer menschlichen Existenz - in der wir mit allen Lebewesen immer verbunden sind - gehört auch die Bewahrung all jener dazu, mit denen wir verbunden sind.

 

In dem was die neue Physik "Quantenverschränkung" oder "das Feld" nennt.

Was die Schamanen der Welt in allen Urvölkern mit "Spirit" oder "Akasha" bezeichneten.

 

Seit Hans-Peter Dürr erkannte, dass es Materie so gar nicht gibt... - gibt es auch keine Grenzen mehr... und wir könnten das Unmögliche denken...
Wenn alles mit allem verbunden ist, dann ist achtsames und beschützendes Sein selbstverständlich... WIRKlich.

 

a.h./10.08.2018

 

3. Juni 2018

 

Niedersachsen, deine Hundeverordnung!

 

Okay - ginge es nach mir, dann gäbe es am allerliebsten gar keine "Hundeverordnung". Nirgends.

Stattdessen allerorten geistreiche und naturverbundene Menschen (die sich nicht irgendwie als "Schöpfungskrone" fühlen) mit viel Herz und ordentlich Hirn.

Dem ist so aber leider nicht.

Weil also die Führungseliten der Länder in Zugzwang gerieten ob der gefährlichen besten Freunde des Menschen, erließen sie Verordnungen.

Europa ist zwar so richtig ins Einheitskorsett gezwungen, aber die Länder Deutschlands haben alle unterschiedlich komische Hundeverordnungen zu denen jeweils die einzelnen Städte und Gemeinden noch ihren eigenen Senf dazu quetschen dürfen. Oder glauben zu müssen...

Viele Jahrzehnte verbrachte ich also im Süden dieses Landes, in dem wir alle gut und gerne Leben...fast zwei Jahrzehnte davon mit Hund(en).
Im ach so goldenen Bayern (wo man es neuerdings "kreuzweis' " kann - sorry, der musste sein) gibts koa (alternativ "koi", "kena", "kaane" oder "kee") Haftpflichtversicherungspflicht. Keine obligatorische Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit (in Augschburg gilt sogar in der Stadt "Leinen los" für alle "best friends" https://www.augsburger-allgemeine.de/…/Leinenpflicht-in-bay…)

Es gibt auch keine Registrierpflicht - aber genau so viele hundeunkundige Menschen (wurscht ob mit oder ohne Hund) wie überall auf der Welt.

Die Geschichten, die ich da mit den Meinen erlebte - und zugleich mit fremden besten Freunden - würden auch schon Bände füllen!
Auch in Bayern gibt es nur noch wenige Exemplare "Mensch" mit gesundem ebensolchem Verstand.

Nun hatten mir meine Eltern von Kindesbeinen an ein gerüttelt Maß an Obrigkeitshörigkeit (schönes Wort auch, ne?) vermittelt, und als der Weg Richtung Norden führte, hatte ich bereits ausgedruckt das Meldeformuar fürs Zentralregister in Niedersachsen dabei, mit vieler Mühe sämtliche Unterlagen zusammen gesucht, welche mir vor Ort bestätigen würden, dass ich während der letzten zehn Jahre zusammenhängend zwei Jahre lang Hund geführt hätte, was mich wiederum von der Pflicht des Sachkundenachweis-Machens befreien würde.
Bitte - fragt mich nicht, ob mir tatsächliche zwei Jahre auch für Kundigkeit in Sachen Hund ausgereicht hätten.
Wenn ich die letzten 18 Jahre zurück gucke, dann sage ich mal: eher nicht. Ganz sicher nicht.
Ich lernte und lerne mit jedem neuen "besten Freund" wieder anderes und am allermeisten lerne ich über mich - und kundig bin ich im Grunde immer weniger... ich staune nur immer mehr und empfinde allein meine Kreativität in Sachen Beziehungsarbeit als erstaunliches Geschenk.
All das kann "Wissen" allein nicht. (An der Stelle schwweigt des Sängers Höflichkeit über die Wissensvermittlung des Sachkundenachweises dahier!)
Aber es würde helfen. Also ein bissel Wissen würde helfen...

Das Hund und ich sind brav seit Anbeginn unseres Hierseins gemeldet und registriert und durch nummeriert und versteuert und versichert und befreit, also sachkundig genug und halten die Leinenpflicht ein und würden ganz gut leben, wenn ja wenn uns da nicht immer wieder die best friends anderer sachkundiger Hundemenschen in die Quere kämen.

Innerhalb der letzten sechs Wochen gleich vier.

Der große French-Bulldog-Rüde schon zum zweiten Mal.
"Ausgebrochen" aus einer Sicherung aus Hasendraht und angelehntem Wäscheständer, und rin in die Wolle vom Tigonhund. Ohne die hätte das Hund schlimm ausgesehen!
Über die Sachkunde der Aufsicht... wüssten wir Näheres.
Der Kommentar war leider nur: "Ja, damit konnte man ja nun nicht rechnen..."
(Dass Menschen auf ein offenes Grundstück kommen um zur Haustüre zu gelangen, weil dort die Klingel zu finden ist? Ach so.)

Nur knapp zwei Wochen später auf einem Erkundungsweg zur neuen Wohnung des besten aller Söhne - zack, raus aus dem Grundstück, über die Strasse und rauf auf das Hund. Belgischer Schäferhund. Mann hinter her und zieht dem "best friend" eines mit der vollen Mülltüte über, dass Tigon drei Wochen brauchte, um sich wieder so einem Ding zu nähern.
Dem Menschen erklärte ich, dass er bzw. sein Hund Glück hätten, dass Tigon sich (noch!?!?) nicht wehren würde...
Ja, meint das sachkundige Männlein: dann ist er selber schuld.

Vor zwei Wochen kommt uns abends ein Mann mit einem "Suchhund" ( = sooo kleines Hundchen, dass man lange nur die Leine sieht...) ;-) .
Okay - das ist insofern gemein, als dass man das Kleine gar nicht sehen musste, es wurde nämlich laut schreiend und brüllend zwischendrin von seinem Ausführer - ebenfalls offenbar sachkundig - an der Flexi aufgerollt.
Staundend tappte "das Hund" an dem armen überforderten Zwergerl vorbei. Das war zum Glück (für Tigon aber nur ) so aufgerollt, dass es nicht an ihn ran reichen konnte. Ich weiß es ganz sicher: dem Tigon tat das Kleine auf einer gewissen Ebene leid.

Letzte Woche löp we de Straat längs, hören hinter hoher Lebensbaumhecke zu spät "Sultan hier, hier her. Sultan! Sulltann..." der war schon rum ums Eck und raus auf den Gehweg und rauf auf das Hund.

DIESMAL knurrte Tigon sofort. Positionierte sich. Der sachkundige Sultan-Freund kam mit der Gießkanne hinter drein, brüllte mich an "Vorsicht" und goß seinen best friend: "sonst hört er nicht!".
Mein Herz klopfte derweilen in allen Hosentaschen...

Abends laufe ich am Kanal mit Tigon entlang... am Wasser ist es kühler und das brauchts zurzeit, da kommt uns eine schwungvolle Radfahrerin entgegen, neben sich einen ansehenlich großen besten Freund ohne Leine.
Der braucht offenbar stattdessen ein Stakkato an "hier, hier, bleib hier, hiieeer, blllleeeiiiib hier, hier, hier, hier, hier..." und ich rufe hinterher "is nicht Leinenpflicht?"
Die beste Antwort ever war: "aber das ist ja ein Schäferhund".
Hab ich doch glatt wieder was gelernt.

Mit Tigon geht eine unschöne Veränderung vor sich.
Er knurrt öfter als erster fremde Hunde an. Bisher war das nie der Fall. Er war zu jedem gleichermaßen freundlich. Mal leicht distanziert, mal mehr zugetan, aber immer freundlich.

Aber ich bin ja sachkundig... (in Bayern hüsteln jetzt ein paar Leute! ), das kriegen wir hin.

Möglicherweise (nomen est omen) hülfe es auch schon, wenn man die ganze Angelegenheit statt "Sach" doch lieber "Hunde"kunde(nachweis) 🤔 nennen würde?

(alexandra heinrich/juni 2018)

10. Mai 2018

 

Da kann man schon mal darüber nachdenken, dass Menschen, die 1933 geboren wurden, heute 85 Jahre alt sind - - -
Am 10 Mai 1933 wurden die ersten Bücher verbrannt. Davon bekamen sie noch nichts mit.

Auch nicht vom brennenden Reichstag, der als Vorwand für die Nazionasozialisten herhalten musste, die Grundrechte außer Kraft zu setzen...
Hitlers Macht-Erschleichung.
Die Folgen bekamen die 1933 Geborenen in aller Härte zu spüren.

Das Perfide daran ist, dass allerorten in allen Medien fleißig "Gedenken" zu hören und zu lesen sind.
Ob nun der 10. Mai 1933 oder der 8. Mai 1945 - alles Gedenken scheint alle fest glauben zu lassen, alles wäre nun für immer gut.
Während schon wieder an allen Grundwerteästen gesägt wird.

Wer noch erlebt hat, mit welchen Wortkapriolen dem "deutschen Volk" der größte Irrsinn schön geredet wurde, dem müssten Vokabeln wie "Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz" oder "Polizei-Aufgaben-Gesetz" und die Hintergründe dazu alle Alarmglocken schrillen lassen.

Allein - jene wird das Rühren an Grundgesetz und Verfassung nicht mehr wirklich treffen.

Jene, die es treffen wird, glauben noch gar nicht, welche Ausmaße es annehmen könnte.

(Das glaubten sie damals alle auch nicht. )

Bis es einen Vorwand gibt, die Grundrechte außer Kraft zu setzen...

05. Mai 2018

 

...denkt heute Morgen über das Wort "Abschiebung" nach.

1. Wer völlig selbstverständlich dieses Wort im Zusammenhang mit Menschen benutzt, hat wohl das Wort "Würde" erfolgreich aus seinem Wortschatz verbannt.
Noch ohne die einzelnen Schicksale oder die Zustände in den Heimatländern zu kennen - wird mit dem Wort Abschiebung die Würde der Menschen verletzt.
Oder wie steht es im Grundgesetz?
Wer weg geschoben, verschoben, abgeschoben wird, wird automatisch in seiner Würde verletzt. Dessen Würde ist automatisch "angetastet".

2. Ein Land, das seine Macht "demonstrieren" muss, hat lange, lange vorher versäumt, weise zu handeln und klug zu handeln.
Wer Macht demonstrieren muss und sich auch noch damit brüstet, ist in Wahrheit schwach. Armes Deutschland.

3. Begrüßenswert waren die Äußerungen zu Ellwangen aus dem Norden, aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Die ließen einen Hauch von Weisheit vermuten.
Sehen wir darüber hinweg, dass sie eventuell auch ein bisschen dem politischen Kalkül geschuldet sind, und nicht nur purer Menschenliebe... aber vielleicht auch.

4. Hätte ich alles in eine Waagschale geworfen, wer weiß welche Opfer auf mich genommen und wäre hier angekommen, ich würde auch mit dem Mut der Verzweiflung dafür kämpfen, in diesem vielleicht schon angebahnten guten Leben bleiben zu können.
Man hat nicht wenige Berichte gesehen und gehört, in denen junge Menschen Deutsch konnten, eine Lehrstelle bekommen hatten oder eine bekommen würden... Familien bereits integriert (auch so eine Vokabel) waren - endlich.
Und dann weg geschoben wurden.

5. Und lebte ich in einem solchen Heim und würde mit ansehen, wie ein anderer leidet unter dem, was man da über ihm verhängt hat. Wieder weg geschoben, zurück verfrachtet werden, wie Stückgut. Vielleicht, ja vielleicht würde ich mich auch "organisieren", zu Hilfe eilen, versuchen was man irgendwie versuchen kann. ...

Wenn wir ab und an versuchten, einige Meilen in den Mokassins der jeweils anderen zu gehen...

 

 

08. März 2017

 

 

 

Im Grunde interessiert mich nicht, dass heute "Weltfrauentag" sein soll.
Vielmehr interssiert mich:


why the hell we DO NEED it???

 

Entschuldigt den deftigen Ausdruck, mir ist danach.

Die Tatsache, dass man eigens einen Tag braucht, um auf sehr grundlegende Eigenschaften und Errungenschaften von Frauen aufmerksam zu machen - spricht irgendwie Bände...

Mir fallen eine Menge starker Frauen ein, die einfach mal untergingen.

Vor tausenden von Jahren, vor hunderten von Jahren und heute.
Daran ändert ein Weltfrauentag nichts. Übermorgen sind sie wieder vergessen.

Und es gab und gibt Frauen, die stark und würdevoll waren und sind.

365 Tage im Jahr Frauen in ihrer Stärke, intuitiven Kraft und Würde wahr zu nehmen, DAS wäre mal was.

Und dann bräuchte es noch einen Wandel unter dem Gros der Frauen, die sich einem kleinen, unterwürfigen Frauenbild(chen) gefügt haben und glauben, dies müsste so sein... die sich ihrer selbst bewusst sind.

Dazu reicht ein Tag im Jahr aber nicht. Denn das haben ganze Epochen und Regime versaubeutelt.

Vielleicht ist es aber auch für die Männerwelt bequem, den Frauen so einen Tag zuzugestehen, dann hatten sie ihren Auftritt...
Dann können sie sonst nicht mehr viel anstellen ;-) ?

Mary Kingsley - wer kennt sie?

Teresa von Avila - ein ewiger Kampf mit Kirchen- und anderen Fürsten nicht nur auf dem Papier... sie machte sich schon auch selber auf um für ihre Ansichten einzustehen...

Katharina von Bora

Und nennt mir nicht Clara Schumann - sie wurde von ihrem Vater unterdrückt und ihr Talent wurde benutzt.

Übrigens: In den Gemeinschaften der Irokesen hatten die Frauen das Sagen.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass es gut wäre, Matriarchatsstrukturen die sich über viele Generationen entwickelt haben, mal eben als "toll" in eine westliche Gesellschaftsordnung zu packen.
Könnte ja keiner damit umgehen, nehme ich an.
Die Männer nicht, und auch die Frauen nicht.

Und es wäre ja wiederum das andere Extrem!

Die Sache mit der Gleichberechtigung klappt allerdings sonst auch nirgends:
Nicht in unseren Sozialkonstrukten, nicht in der Religion, nicht in Sachen Menschlichkeit und Menschenwürde.
Da ist allüberall Papier geduldig.

Also wird es auch mit einem gleichberechtigten Leben zwischen Mann und Frau sein... immer. Auch nach 1000 Weltfrauentagen.

Und nennt mir nicht Clara Schumann - sie wurde von ihrem Vater unterdrückt und ihr Talent wurde benutzt.

Übrigens eine (schön verdeckt sicher auch heute noch!) weit verbreitete Art, mit starken Frauen umzugehen...
man hat ihre Leistungen zwar "genommen", aber sie dennoch nicht geachtet und respektiert!

Übrigens das Dritte:
Wo Frau große Achtung genießt und ihre Meinung zu allem respektiert wird, da kann sie auch getrost "nur" das Hauswesen führen. Oder etwa nicht? ;-)

Mit solchen "Gedenktagen" ist es ein wenig wie in der Szene von "Pretty Woman":

Er zu ihr: "ich habe dich nie wie eine Nutte behandelt."

Sie zu ihm: "Grade hast du's."

 

26. Februar 2017

 

 

Maskeraden 
oder:
"wer bin ich und wenn ja, wie viele?" :-)

 

 

"Und? Wie viele Masken haben Sie in ihrem Badezimmer hängen?!"

Der Herr, der fragt, muss ja schon von berufswegen wissen, wovon er spricht... er blickt mich über schmale Brillengläser eindringlich an.
So wissend und überzeugt und gelehrt und zugleich so überbordend erfahren (du kleines Frauchen du, wirst es auch lernen... hier haben noch alle alles gelernt, was nötig ist...)

Und ich krieche im Geiste durch alle Ecken und Ritzen meines oberflächlich aufgeräumten Bades und suche meine Masken...

 

WIESO Masken?
Heute - neuneinhalb Jahre später - seh' ich das völlig anders.

Die Frage nach meinen Masken ficht mich nicht mehr an...
Entscheidend ist, wie erstarrt man sie trägt, ob sie einen erdrücken und bewegungslos machen, oder wie sehr man sie mit Leben füllt...

Oder anders ausgedrückt: in unseren "Masken", unserer Beweglichkeit, unserer Vielfalt sind wir womöglich erst authentisch...

 

Noch nicht ganz vier Jahre alt war mein Traum zu Fasching:
Pistolen. Colts. Mit Halfter... Mit Cowboyhalfter bitteschön!
Und Knallband.
Mein Vater ging mit mir ins Spielwarengeschäft (ja, sowas gab es da noch... ) und ich quälte mich Ewigkeiten damit herum, ob ich lieber den Colt mit dem grau melierten Griff nehmen sollen sollte... oder den rot melierten... der rote war günstiger, dann mit Halfter.

Der graue war teuerer - deswegen KEIN Halfter... Aber der rote? Das sah doch wirklich lächerlich aus... also grau.
Meine kleinen Finger konnten das Ding kaum zum Knallen bewegen... - aber egal... ich wollte, ich musste ein Cowboy sein.
Und zum Frühlingsfest, als wir Ponyreiten durften, steckte ich meiner Bluejeans-Hosentasche der Colt...


Im Jahr darauf war der Colt nicht mehr meine Welt.
Alles, was ich von Indianern damals schon wusste, war mein Leben, mein Vorbild, meine Welt... ich musste Indianer sein.
Mutter wollte eine Squaw aus mir machen. Sie hatte nichts verstanden.
Ein Indianer!!! Nicht nur seine Frau...
Vater brachte mir ein Stirnband mit echten Federn mit nach Hause... Mutter verschwendete ihr damals doch so selten gebrauchtes und gehütetes Make up-Braun in mein Gesicht... und malte mit Brauenstift und Lippenstift meine Kriegsbemalung...
Mein Herz schlug indianisch... nicht nur in diesem Fasching... auch auf allen Waldspaziergängen und wenn wir draussen spielten...
Mit sieben Jahren quälte ich mich durch die Buchstabenwelt des Bildbandes zu den Winnetou-Filmen...


Und dann riß mir mein Kinderherz in zwei Teile...
Was für eine schöne Welt, Prinzessin sein zu können.... (in rosa Faschingsseide, meine Schwester in Hellblau ) und doch war da noch der edelste und der tapferste aller Indianer - nnnneinnn - nicht Winnetou, die Zeiten ändern sich:
Der letzte Mohikaner.
SO wollte ich sein.


Wie im richtigen Leben auch, so versuchte aus Gründen des Praktischen Mutter mich in Piroschka-Kostüme und in ihr altes Carmen-Kleid zu stecken... ich war heran gewachsen und sie empfand das nur als "günstig".
ICH aber wollte Masken, die ich füllen konnte...

 

Die Zeiten waren unstet, ich suchte nach meinem Platz im Leben...
Ja, ich wäre gern wie John Boy gewesen - und es begannen sich die ersten Kladden zu füllen - - -

Das Leben drückte mich in einen Beruf, den ich nicht wirklich wollte... aber es wurde wieder einmal von "Nützlichkeit" gesprochen und von "praktisch"...

Und wieder wandelte sich vieles... während das wahre Leben mir Spucktüchlein auf den Schultern bescherte... immenses Wissen über Geburten, Stillzeiten - Fleckentfernung im Schnelldurchlauf vom endlich mal angelegten "guten Kostüm", ich kunstfertig den ewig steckenden Buggy zum Klappen brachte und mit den nackten Zehen noch im Morgenmantel Duplo-Steine aus dem Weg bekam - focht ich mit meinem ersten, im Kindergarten angekommenen Kind als wahrer Musketier...

 

Während sich der Vater meiner Kinder aus unserem Leben zurück zog - LACHE BAJAZZO - steckte ich mich ins Harlekin-Kostüm... mit Käppsche und Halskrause wäre ich sicher auch als Mainzer Hofsänger durch gegangen ;-)


Den Kindern nähte ich Zauberer-Umhänge, an ein blau-grau-gestreiftes Schifferhemd unzählige Flicken für ein Hexenkostüm und dazu ein riesenhaftes wunderbares Kopftuch mit den nämlichen Flicken... ich nähte Schellen an Agnes' Clownhemd und goldene Monde auf lila Umhänge und einen hohen Fee-Hut.

Ich bastelte dem besten aller Söhne Römersandalen und wir versanken gemeinsam in Details für lederne Armbandagen und Schnürungen für Brustpanzer...

 

Meine Tochtel Nummel Zwei platzte fast vor Stolz als ich zu einem Faschingsumzug ihre coole Jacke ausleihen wollte... mein biedere H&M-Kappe verkehrt herum auf setzte, und ewig nach einer rundglasigen Sonnenbrille suchte... Mutter als Rocker, Mutter als Jennifer Rush...


Ein grauer Zylinder, mein Nadelstreifen-Blazer in Grau, mein roter Schal und eine irre große Samt-Fliege zusammen mit einem lange im Schrank vor sich hin hängenden blauen Mantel machten mich zu "Johanna Heesters".

 

Mittelalter-Fieber packten den besten aller Söhne und mich und sommers weilten wir zu Spiel und Narrethey auf der "Bürgermahlzeit" oder beim Burggrabenfest zu Nürnberg...
Wir kratzen uns Groschen für Groschen aus dem Beutel für ein langes Holzschwert, ein Schellenband oder eine Guggel... immer fehlte noch etwas. Und eigentlich nie, gar nie, war Geld für derlei Tand übrig...
Ein Trinkhorn - oder für die holde Dame noch ein Sametband zum Haarreif...
Da musste wohl doch wieder unser riesenhaft dickes Mittelalter-Buch als Vorlage für Self-Made-Improvisation her halten...

 

An jenem Faschingsumzug, an dem ich als Edelfräulein gewandet die Meinen anführte, schlug mir ein meuternder Bounty-Riegel die Netzhaut des linken Auges zu Brei... so dass ich den Rosenmontag beim Netzhaut-Lasern in der Ambulanz der Uniklinik verdümpelte...

 

Aber nicht nur die vielen Faschings-Masken fallen mir ein - - -

Mein Herz schlug beispielsweise beinah die gesamten neunziger Jahre italienisch...
und wenn ich mit meinem unverwüstlichen engen schwarzen Rock - so einfach, so knitterfrei und so alt und doch so zeitlos elegant und sportlich und den Ballerinas über die Piazza in Padova ging, behängt mit den typischen raschelnden Einkaufstüten (weil meine Kinder und ich in Urlauben immer Selbstversorger waren... sonst wäre reisen gar nicht gegangen...), dann hielten sie mich immer für eine Einheimische...

 

In Assisi saß ich in der Unterkirche von San Francesco vor der Tomba des Heiligen Franziskus... so eng ist es dort unten, dass man immer auch bald Platz für die nächsten Pilger machen sollte... da saß ich mit dem kleinen, drei Jahre alten besten aller Söhne... und er wurde mir schwer und schwerer und war mir eingeschlafen... weil ich doch einen Sitzplatz ergattert hatte...
Da wurden plötzlich alle Pilger hinaus komplimentiert:
Eine Hochzeit sollte statt finden... oh, ich ahnte... ein Anzugträger mit dunkler Krawatte und tollen Manschettenknöpfen trat einen Schritt auf uns zu "Signora... " er flüsterte und deutete auf il figlio mio "dorme?"
Ich nickte und flüsterte zurück "si, si..., dorme..." da hob der Feierliche beschwichtigend die Hände... "bene, bene..." wir durften bleiben... italienischer habe ich mich nie gefühlt...

 

Es gab Phasen in meinem Leben, da liebte ich es, mit Krawatte (oh ich habe lustige und schöne Krawatten... viel schöner, als jene gestreiften oder getüpfelten der Herrenwelt), Bluse und Blazer in die Redaktion zu fahren... WAS für ein Spaß!

Oder welcher Spaß, eine Verkäuferin dahingehend ins Gedränge zu bringen, dass Krawatten-Nadeln ja wohl für Damen überhaupt nicht zu haben seien... und die für Herren stünden ja wohl bei Damen mit ihrem Motiv auf dem Kopf... :-) - - -

In den letzten Jahren ihrer Gymnasiumszeit inszenierte Tochtel Nummel 1 "Den kleinen Prinzen" - - - zusammen mit Tochtel Nummel Dlei...
Und ich staunte nicht schlecht, als ich auf der Bühne so einiges, was ich einst als "Kostüme" beflickt, umgenäht und improvisiert hatte, entdeckte...

(Sie hatte zwar des Prinzen wegen nach Urheberrechten gefragt und so... aber MICH nicht, wegen meiner Nähwerke ;-) )

 

An einem sonnigen Muttertage saß ich im Garten... da bewegte sich ein seltsamer Zug aus dem Hause auf mich zu:

Queen Elizabeth II und ihr Hofstaat.

Tochtel Nummel Dlei - damals grade 10 0der 11 Jahre alt trug meinen royalblauen kurzärmligen Sommerblazer, dazu einen weißen Sonnenhut aus meinen Teenagertagen.
Weiße Stoffhandschuhe... noch ein Relikt aus der "Abendhandschuh-Zeit" der sechziger Jahre, also die Dinger waren noch von meiner Mutter.
Meine Handtasche am Unterarm baumelnd, meinen sehr kurzen grauen Rock - - - und die SCHUHE... und huldvoll winkend schritt Her Majesty auf mich zu lächelte still - ruckte eine Brosche unauffällig zurecht, und war vorüber... der Hofstaat (Tochtel Nummel 1 und 2 ) schwenkte selbstgebastelte very britishe Fähnchen.

 

Und wieder sind die Zeiten andere... ich arbeite an Traumfängern und denke über das Wissen der nativen Völker in Australien und Amerika nach... überhaupt suche und frage ich nach alter Weisheit...
Wenn ich mit Hund durch die Pampa ziehe, dann gern im Holzfällerhemd und mit breitkrempigem Hut... - - - ein Pferd fehlte mir noch in meinem Leben...

Und wenn ich wünschen konnte, wo ich leben wollte - dann wäre es sicher und zu allererst Kanada. Oder alternativ eben der kleine Bruder Norwegen...

Ich stelle andere Fragen und habe andere Helden im Kopf - und wohl auch im Herzen...

Heute, mein lieber Professor könnte ich die Frage beantworten, aber so ganz anders, als gedacht:

 

Haben SIE keine Masken?
Wie schade...

 

Vielleicht ist es das, was ich damals eigentlich begann zu lernen:

Füllt Euere Masken mit Leben... wie viele es auch wären... denn sie alle machen Euch aus.
Alle sind ein Teil Eu'res Innersten... sind Puzzleteilchen Euerer Seele...

Sind Herzfragmente, sind Wünsche und Träume... sind Euer Lebensmosaik.
Nur lasst nichts zu Beton verhärten!

 

a.h./februar 2017

31.12.2016

 

 

 

Mir gehen viele große Gedanken durch den Kopf - aber auch jener eine, dass Zeit so wie der Mensch sie sich zurecht geschnitten hat, letztlich "relativ" ist und bedeutungslos...
Aber ein gutes Werkzeug, um inne zu halten und zu fühlen und zu spüren was auf schiefen Bahnen steht und in schrägen Angeln hängt, was nicht gut unterwegs ist und welche Wichtigkeit die Dinge für uns haben...

 

Von einigen Menschen im Bekannten- und Freundeskreis konnte ich hören oder lesen, dass auch ihr Jahr ein eher hartes war - und dennoch letztlich kein schlechtes.

So könnte ich mich anschließen...
Es war ein harter Ritt und - ja auf den ersten Blick geschah viel "Böses" im Großen wie im Kleinen.

 

Allen Lesern wünsche ich die Möglichkeit, einen weisen, HERZlichen Blick auf die Dinge um uns her zu haben, ein starkes Herz und einen scharfen Geist für das, was zu tun oder halt auch nicht zu tun ist.

Und die Hamsterräder unserer Gesellschaft sind nicht das Maß der Dinge...

 

Meine Weisheit für die kommende Zeit stammt von meiner Hortaya-Borzaya-Hündin Jule aus einer Tierkommunikation im Juni:

 

"Es gibt nicht 'Gut' oder 'Böse' - es gibt nur 'Weisheit' oder 'Unwissenheit'."

 

Alexandra heinrich am 31. Dezember 2016

 

 

15.Juni 2015


G-7-Nachlese

 

 

 ...wenn's da jetzt überhaupt was zum "nach lesen" gäbe!

Denn alles, was es an diesem Schau-Laufen,

oder vielmehr Schau-Sitzen,

zu kritisieren gab, wurde ja kritisiert.

Nur an der Teflon-Kanzlerin perlt alles ab.

Also fassen wir kurz zusammen:

Viel Geld verbraten, viel zu viel!!!

Demonstrationsrecht ausgehöhlt,

(hats jemand bemerk(el)t?)

um letztlich...

nix beschlossen zu haben,

und das was "angedacht" wurde, möglichst so unverbindlich,

damit einen später niemand drauf fest nageln kann...


TOLL.

 

 



 

8. Juni 2015

 

grade habe ich gelesen, dass arme Menschen

 

eine durchschnittlich um acht Jahre geringere Lebenserwartung haben...

 

Na, dann passts doch wieder:
Den Staat wird es sicherlich freuen, wenn die Alg2-Leute und die Grundsicherungsempfängerinnen und -empfänger einfach um durchschnittlich acht Jahre eher sterben, weil sie tageintagaus nicht wissen, wie sie einigermaßen in Ruhe und Würde mit dem
Geld rum kommen.

Wieso!?!? sagen jetzt die Leute aus dem Niedriglohn-Sektor:
WIR sind auch arm...
Jjjjjja. Das ist eben die Crux. Genau daran merkt der gemeine Bürger, dass was nicht zusammen passt!
Oder sollte es merken...
Wie war das noch mit Mindestlohn? Niedriglohnsektor (welch interessantes Wort für einen schäbigen Zustand), mit Leiharbeit und ähnlichen komischen Auswüchsen?

Aber vor lauter Einsatz für sein bisschen Kohle zum Leben, hat der gemeine ARME Bürger weder Nerv, noch Kraft, noch Gelegenheit, die Zusammenhänge genau anzuschauen.
Und WEHE er wagt es und sagt, dass er sich unwohl mit dem Job fühle, dass es irgendwo hakt und hängt!!!
Das traut "man" sich am besten schon gar nicht.
Man "beißt die Zähne zusammen" (frage man doch einmal einen Zahnarzt nach den Zusammenhängen von nächtlichem "Knirschen" und psychischen Belastungen - der "Volksmund" hat eine Reihe von Sprüchen, die unsere angeschlagene Psyche in körperlichen Symptomen beschreibt!), und würgt eben weiter.

Und in solchen Arbeitsplätzen traut sich auch niemand, Ansprüche zu stellen, weil er etwa Familie hat. Kleinkinder, Kinder.... kranke Kinder... oder Angehörige pflegt - er muss ja froh sein, wenn er TROTZ seiner "lästigen" Familienphase wieder in Lohn und Brot kommt... oder?
Also trampelt man und frau auch in drei Hamsterrädern zugleich... - weil WER das so will?
Ja, WARUM ist das eigentlich so...

Würde eine andere, angenehmere Arbeitswelt bei den rechtlichen Grundlagen für flexible Arbeitszeiten beginnen?
Ach nein! Es begänne noch viel weiter vorne.
Noch viel eher:
nämlich dort, wo man Menschen einfach in irgendeine Beschäftigung drückt, wie ein falsches Puzzleteil in die Lücke.
Hauptsache irgendwie "drin".
Wer keine Lehrstelle findet, hat einfach das zu machen, was übrig ist und was er im Grunde nicht wollte.
Es ist in unserer Gesellschaft völlig normal geworden, einfach irgendwas zu tun.

Es würde weiter gehen mit der Wertschätzung der Familienarbeit.
Mit Anerkennung und Achtung der Kindererziehung.

Es muss an Arbeitsplätzen eine Selbstverständlichkeit werden,
dass Mütter und Väter um 16.30 Uhr gehen, GUTEN GEWISSENS gehen, weil der Kindergarten (ich wehre mich gegen den dämlichen Begriff "KiTa" ) um 17 Uhr zu macht.
Es muss eine Selbstverständlichkeit werden, dass es betriebliche Einrichtungen für Kinder gibt...

Arbeitgeber, die junge Frauen scheel von der Seite ansehen:
Himmel, wenn die mal bloß nicht drei Kinder kriegt in den nächsten Jahren - sollten schon durch gesetzliche Rahmenbedingungen auf flexible Arbeitsmodelle ihrer Familienfrauen und -männer fest genagelt werden. Punkt.
Welche Chefs nicht von selber drauf kommen, dass Lebenslust und Arbeitslust zusammen gehören, dass die Arbeit für den Menschen da sein sollte und nihct der Mensch für die Arbeit,
dass Familie nicht nur Kinderpflege sondern auch eben die Pflege alter Eltern oder des Lebenspartners bedeutet,
und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eben nicht ständig mit einem schlechten Gewissen herum laufen wollen und auch nicht sollen!,
denen muss man das eben per Gesetz nahe bringen.

Wer mit Spaß an seinem Arbeitsplatz ist, der ist weniger krank, leistet mehr und zahlt schön seine Sozialversicherungsabgaben... völlig wurscht, ob Frau oder Mann.

Hört sich so einfach an?
Ist aber so.

In den Jahren, als ich Redaktionsassistentin war, hab ich weit mehr Stunden gearbeitet, als "Halbtags", hatte aber nie das Gefühl, nicht mehr "zu Recht" zu kommen...

Warum?
Weil es niemanden geärgert oder gestört hat, wenn ich kurz nebenbei mal Kochinstruktionen an die Kids zu Hause durch gab.
Wenn ich an manchen Tagen kurz nach dem Andruck überpünktlich die Redaktion verließ... dafür aber oft genug abends nach 21 Uhr wieder kam und noch drei Stunden lang Korrektur las, mit dem Hund zu Füßen.
Oder samstags, wenn die Kinder "Vatertag" hatten, nach Frühstück im Cafe und einem Stadtbummel ins Büro ging...

Niemand zwang mich dazu. Aber das Ambiente war eben so.

Leider wurden aus wirtschaftlichen Gründen dann viele Arbeitsplätze weg rationalisiert und mit - ja, wie so oft in den letzten Jahren - mit andere Zeitungen zusammen gelegt...
Sodass ich und einige mit mir nicht mehr gebraucht wurde.

Was danach folgte war das Gegenteil:
Eine Argentur, drei Männer - eine Frau. Ich.
Und wenn ich schon bitteschön! vor hatte mich in einem zumeist den Männern vorbehaltenen Beruf zu etablieren, dann hatte ich aber auch tunlichst wie ein Mann zu funktionieren.
Was dabei zu Hause lief, hatte eben Privatsache zu bleiben.
Allein erziehend... - das gilt nicht.

Solange wir ausbeutende Arbeitsplätze an Menschen "vergeben", die sie gezwungenermaßen ("ist doch besser als nix!") anzunehmen haben, solange die Werte von Menschen, Menschsein, Menschlichkeit, Leben und Lebensfreude unter "höher, schneller, weiter, dafür aber billiger" zum erliegen kommen...

solange gibts halt weiterhin mehr (sowohl psychosomatisch als auch körperlich) Kranke...
Und an der Stelle können wir uns überlegen, ob (lange) Krankheit arm macht, oder Armut wiederum krank!

Groteskerweise tritt der Gesetzgeber die Erziehungsleistung seiner "Mütter" schon in dem Moment wieder mit Füßen, in dem er sagt: "Du bist erwerbsunfähig? Du brauchst Grundsicherung? UND willst noch Mütterrente einstreichen für das bissel Kinder erziehen? Nanana... her mit der Mütterrente! Nix gibts. Schon gar nicht Anerkennung von Mutter gewesen sein über Sozialhilfenievau hinaus.
Wer anständig arbeitet, hat anständig Rente und kriegt auch seine Mütterrente...
Wer sich aufgerubbelt hat, irgendwann nicht mehr konnte... WEIL er im straffen System allein versucht hat beides zu stemmen: Kinder und Job... dem wird die Mütterrente aber "hallo" natürlich auf seine Grundsicherung angerechnet...

Ja, so läuft der Hase...

Aber: ich habe NICHT vor acht Jahre vor Normal-Ende zu gehen!
Ich werde bei fittem Geist und zähem Willen alle meine Gebrechen schön in ein langes Leben einbinden.
So!
Das hab ich mir bei vier Kids und diversen Nebenjobs verdient.

Wünschen würde ich mir allerdings schon, dass Politik nicht ständig an Symptomen bastelt, sondern einfach mal nah am Leben agiert.

Ach, da kommen wir auf den nächsten Missstand: WO ist Politik schon jemals "nah am Leben gewesen"?

copyright alexandra heinrich juni 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Mai 2015

 

Heute mal - aus aktuellem Anlass,

 

warum auch sonst  - ein bisschen was zu "DepressionEN"...

DepressionEN sind keine Sackgasse. Aus einer Sackgasse könnte man einfach so umkehren und zurück gehen und einen anderen Weg einschlagen.
SO einfach ist das aber nicht.
Gedanken darüber hab ich mir schon öfter gemacht. Meist dann, wenn irgend wer im Freundes- und Bekanntenkreis recht schlau war und mir zu erklären versuchte, dass "es nun aber mal genug sei und ich nicht immer um mich kreisen müsste.... - - - blablabla..."

Was Viele nicht wissen, zunächst und um überhaupt mit dem, was gemeinhin "Depression" genannt wird, fertig zu werden, war es dringend nötig, MICH mal in den Mittelpunkt zu stellen. Unbedingt.
Nach Jahren der "Gesellschaftsnormerfüllung", der Vierkinder-allein-Erziehung, den verschiedenen Berufen... war es eine von vielen Säulen, zu gucken, WO bin ICH denn hier???

Damit wären wir schon bei einer wichtigen Aussage, die sich daraus ergibt:
DepressionEN sind so vielfältig wie es Menschen mit ihren Lebenswegen gibt...
Es soll angeblich sieben verschiedene Depressionen geben MIT Unter"arten" - - - und - das ist die Crux - häufig in Kombination mit anderen Krankheitsbildern. Oder nur als deren Symptom.

Mit "burn-out" fing alles an.
So gut wie sicher ist, dass bei mir Auslöser die komplette Überlastung war.
Aber!!! Nicht der Auslöser für direkt ein "burn-out", sondern den Ausbruch einer fast unbekannten Stoffwechsel-Störung (Kryptopyrollurämie) die vielfältige Symptome hat...

Also: einfach EINE Depression - jibbet nich!

Eine Sackgasse ist sie auch nicht.

Nein, vielmehr mündet eine breite, hektische Autobahn, eine große Umgehungsstraße, eine helle, übersichtliche, stark frequentierte Bundesstraße plötzlich in eine dunkle Gasse.

Und es tut Not, sich mit solchen Gassen anzufreunden.
Mit den Jahren werden sie einem vertrauter. Man weiß, dass man
einen Taschenlampe mit nehmen muss...
An manchen Tagen sind diese dunklen Gassen extrem bedrohlich, zusätzlich auch noch mit Schlaglöchern, grauenhaften Nebelschwaden versehen. Es kommen wieder helle, schöne Wegpassagen. Oh JA.
Mit Wiesenwegen, ebener Chaussee und Alleen. Mit Schmetterlingen oder herrlichen Sonnenaufgängen über Schneeflächen...

Und plötzlich ist der Weg wieder schmal wie eine Schwertkante...
Schwindelfrei und ohne Angst über solche Grate zu kommen... ist vermutlich ein lebenslanger Übungsweg...

Nein... zumeist gibt es keine vollständige Heilung...
Es hilft aber auch nicht nur das eigene Verständnis für die veränderten
Wege, die dunklen Episoden, die Ängste... es helfen nicht nur "Pillen",
viel entscheidender und hilfreicher ist ein Verständnis der Umgebung für eine chronische "Erkrankung", die man eben nicht sehen kann.

DepressionEN sind keine Sackgasse... aus der man einfach umkehrt.
Sie sind zumeist für immer ein veränderter, langsamerer und individuell zu gestaltender Pfad durchs Leben.

Und DAS ist die Chance: "langsamer", "individuell", "gestalten"!

Wenn wir uns das von vorn herein leisten würden, statt immer höher, schneller, weiter in gesellschaftsfähigen Hamsterrädern zu turnen...
hätten wir die Wahl der "anderen" Wege und würden nicht von unserem
eigenen Körper zur Notbremse gezwungen werden...

Der eine hält es länger aus, der andere nicht.
Der eine bekommt einen Herinfarkt, der andere "steigt aus"...
Viel zu viele aber rennen weiter - das sind dann die, die mir sagen:
"na, nun ist es aber auch mal genug..." und denken: los auf, zurück ins alte Leben!!!
Schon vergessen? KEINE Sackgasse....

 

copyright: alexandra heinrich, 07.05.2015... sieben Jahre "danach"...

 

 

 

 

 

2. Jänner 2015

 

Nachdenkliches zum Feuerwerk

 

 

...findet es schon interessant und bedenkenswert, dass gerade viele von den strikten Silvesterfeuerwerk-Gegnern ausgerechnet für ihre Neujahrswünsche Motive mit dunklem Nachthimmel und Feuerwerk wählen ... - - -

Mal ein paar Worte zu dieser Verbissenheit, gegen Feuerwerk zu sein:

Ja, Feuerwerk ist im Grunde sinnlos... (ausser, dass es einer alten Tradition entstammt und vor der Erfindung des Schwarzpulvers anders Krach zum Jahreswechsel gemacht wurde.)

Was ist in unserer buckligen Welt noch sinnlos?

Zigaretten. Tabak überhaupt... oh... wieviel könnten die Raucher Gutes tun, wenn sie alles nicht verrauchte Geld spenden würden... *hüstel*

Alkohol. Aber jenen, die glauben, er gehöre zum Leben, möchten sich alkoholische Getränke nicht nehmen lassen... wieviel könnten .... *Hüstel*

Sicher fänden sich noch etliche Dinge, die für die einen Menschen dieser Gesellschaft überflüssig sind, für die andere Seite aber halt schön.

Soll ich Fußball schreiben? Wieviel Geld hängt da für Fans mit dran... und nicht nur für Fans...

Gut, für Tiere ist die Knallerei richtig blöd. Einmal im Jahr...
Je weniger wir selber darum Aufregung und Getöse machen, desto leichter ist es für die Haustiere...

Ich lebe seit 20 Jahren mit Vogel, Hund(en) und Katze(n) zusammen... UND ich liebe Feuerwerk gucken zu Silvester.

Mit ein paar Vorkehrungen klappt das auch mit den Tieren.
IST NICHT ganz bequem, aber war all die Jahre immer super in den Griff zu bekommen.

Spätestens um halb eins, wenn mir draussen fröstelig wird, liegen wieder alle entspannt auf ihren Plätzen... egal, ob es vorher draussen knallte oder nachher noch knallt...

Richtig... ich hab auch da hinein ein bisschen an Kreativität investiert, arbeite mit Ttouches, Bachblüten, Globuli, Körperbandagen --- Hähnchenherzen... ganz individuell... und es gibt auch Tiere, die wollen nur ihren Platz im Kennel und tippen sich an die Stirn ob der seltsamen Leidenschaft ihres Frauchens... denn dass ich keine Abneigung sondern Spaß dran habe, SPÜREN sie sehr wohl.

Nein, ich rauche nicht.
Ich interessiere mich mäßig für Fußball.
Ich trinke vielleicht vier bis fünf Mal im Jahr ein Glas Rotwein...
Ich reise nicht, schon gar nicht mehr mals im Jahr,
fahre kein Auto

aber ich gucke einmal im Jahr mit Begeisterung Feuerwerk zu Silvester und freu' mich über die Leute, die sich trauen, die Dinger abzubrennen... ich trau mich selber nämlich nicht.

In diesem Sinne: leben und leben lassen und vielleicht das Jahr über mal ein bisschen über die eigenen gepflegten Sinnlosigkeiten nach denken „wink“-Emoticon

Ein gutes, tolerantes, schönes und vor allem friedliches und gesundes 2015!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15. August 2014

 

Feiertag... ?

 


von was eigentlich... ja von was... "Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel"... hört sich altbacken an... 

Vielleicht aber kommen Zeiten, an denen uns jeder Feiertag - egal welcher Herkunft - lieb sein wird.

 

in katholischen Gegenden ist das wohl heute so. Feiertag. Noch. Wie überhaupt alles derzeit so gerade "noch" zu sein scheint.

 

Noch... ist es in Deutschland friedlich. Niemand geht wegen irgendwas tatsächlich gewaltig auf die Straße... und alle gucken auf ihren geblümten, braven Alltag... noch.

Ich fürchte allerdings auch... dass selbst wenn Menschenmassen aufstünden, gegen die Drahtzieherei und offensichtliche Kriegstreiberei auf diesem Planeten...

man sie großzügig... weil wir ja NOCH in einem demokratischen Land leben?!? (Tun wir das??? Googeln Sie doch mal unter dem Stichwort "Plutokratie"...!) genehmigen würde... so ein bisschen Demo...

 

Allein, man muss ja einfach nicht zu hören...

macht die Raute und wartet ab...

Hören und lesen noch... von teilweise absurd verzerrten und daher nur teilweise wahren Geschehnissen in Kriegsgebieten, deren Ursachen und deren Verursacher...

NOCH weit genug weg... um sich über Fußballniederlagen und andere Kinkerlitzchen aufzuregen.

Noch.

Ist ja alles weit weg. Ebola auch. Noch.

 

Und noch kriegen wir ja alles. Medikamente, Verbandszeug, Wasser, 200 Sorten Essiggurken in zehn Metern Regalwand.

Noch.

Herr Putin droht nur ein wenig mit dem Gashahn. Dem geschlossenen... vielleicht.

Und dann könnte das Gas auch hierzulande teuerer werden.

Ist das ALLES?

 

Genver Konventionen gibt es auch. Noch.

Aber das interessiert scheinbar schon nicht mehr so... auch wenn es um die Ukraine geht. Und um die Zivilbevölkerung dort...

Die bis vor wenigen Monaten auch NOCH ganz normal ihren Alltag lebte.

Bis Wort- und Tatsachenverdreher begannen, mal eben alles Gewohnte ausser Kraft zu setzen.

 

Nein, ich bin nicht die Einzige, die sich entsetzt!

 

Da werden allenthalben Gedenkfeiern begangen zum Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren.

Gedenkfeiern und Wortschwülste vom Frieden und vom starken Europa (das grade zwischen einem Wirtschaftsabkommen mit den USA und der Taktiererei mit Russland unnütz Energie verbraucht, auf den Nahen Osten immer noch hilflos blickt und hofft... ja auf was?)

verdampft...

 

Noch... und niemand traut sich, die Brüchigkeit zu sehen.

Irgendein Vorwand, irgendein minimales Ereignis wird sich immer finden lassen für jene, die vom Kriegsgeschäft auf irgendeine Weise profitieren.

 

Wir... die ganz Kleinen - sind das sicher nicht.

Was leider sehr eindrücklich zu sehen ist... in den Bildern von Gaza, Donezk, aus dem Irak... und von wo überall nicht (mehr), weil es uns einfach zu viel geworden ist...

 

Noch können wir ja auswählen... ob wir uns mit Kriegselend, dem Elend der Menschen beschäftigen oder lieber das Sommerkino im Ersten gucken...

 

Noch.

 

http://www.nachrichtenspiegel.de/2014/08/15/voelkermord-und-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-und-die-dubiose-rolle-der-eu-kommission-beim-wirtschaftsweltkrieg/

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Juli 2014

 

"Ehre wem Ehre gebührt"
Paulus von Tarsus (Römer 13,7)

 

...ganz klar! Ich hab mich auch gefreut für die Bundesbuben! Ich hab auch versucht auszublenden, dass Brasiliens arme Bevölkerung die Suppe dieser WM noch lange auslöffeln wird - wenn Fußball-Deutschland schon lange wieder "verkraftet" hat, dass es noch ein Leben ohne public viewing gibt.

 

Ich hab auch gebrüllt und ich gönn' es den Jungs und Löw... denn in dem Moment - in diesem einen Moment ist sicher auch in ihren Köpfen nur arglose Freude über einen gut gekämpften Kampf - und alles andere von korrupter FIFA und unlauteren Machenschaften im Gastland und anderes mehr - weg gewesen. Auch die eigene Geldgeilheit - vielleicht.

 

Ein Ur-Moment.

Und ich hab nur dieses eine letzte Spiel gesehen... ehrenhalber!!!

 

Aber mir gibt schon zu denken, dass in den Medien so dämliche Sätze zu lesen sind wie - "wie kommt man zurück ins normale Leben"

Wer damit Schwierigkeiten hat... wer sich über ein paar Wochen Fußball-gucken definiert...

hat vielleicht anderswo ein Problem.

Oder mehrere.

 

Daumen hoch für die Jungs und einen offenbar guten Trainer...

aber auch die Erde ist rund und dreht sich weiter...

nicht nur ein Fußball

 

 

 

 

 

 

12. Juli 2014

 

...heute setz' ich mal

 

diesen Link zu einem Artikel von Ursula Engelen-Kefer hier hin... für alle, die vielleicht nach der Fußballgaudi heute Nacht was zur Ernüchterung brauchen oder für jene, die gar nicht gucken...

 

wohl wissend,
dass Deutschland sich lieber tobend erhebt, wenn die Bundesbuben um den Ball kämpfen
und bei einem Angriff auf Demokratie und sozialstaatliche Strukturen (so sie nicht schon anderwärts aufgeweicht sind) halt hilflos die Schultern zuckt... bis -
ja bis das Erwachen kommt und jeder sagt, man hab das SO nicht gewusst - und auch gar nicht gewollt...
Da bleibt mir nur das abgenudelte Zitat zuletzt: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben..." - was in sich schon wieder ein Beweis dafür ist, wie gut man sich hierzulande (und in ganz Europa???) auf's Glätten von Wahrheiten versteht... Tatsächlich sagte Gorbatschow dies: "Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."
Was allerdings AUCH zutrifft!

 

 

 

 

 

 

 

   05. Juli 2014

 

heute möchte ich

 

 für diejenigen unter meinen Bekannten, Freunden und vielleicht auch Feinden einmal klar stellen:

wer nur immer auf meine

Schokoladenseite wartet...

kann lange warten

 

Ich habe keine Schokoladenseite (mehr???)

 

 

 

23. Juni 2014

 

...auch DAS

war lange nötig, aber bisher hatte ich die Kraft nicht dazu.

War auch nur ein Anfang,

ein erstes Zurückschnuppern an alte Orte,

an Verlassenes, Überlassenes,

an verbrannte Erde auch -

vielleicht...

 

um bewusst abzuschließen.

 

Beim nächsten Mal werde ich etwas länger und weiter gehen, durchs Dorf... irgendwie durch mich hindurch???

Und dann ein letztes Mal noch... ehe ich sie ruhen lassen werde...

 

die alten Orte und Zeiten...

 

Und dann?
Jeg leare norsk....

 

 

 

 

 

 12.06.2014

 

 

 

 

 

 

 

...ja - inzwischen

 

ist es Sommer, der Ventilator läuft auf Hochtouren, der Balkontisch ist gestrichen!!!, die Zukunftspläne fürs nächste Jahr gefasst und angegangen...

zusammen oder wegen oder durch einige(r) Einschnitte und Erkenntnisse -

 

Abschiede... immer wieder eine Übung.

 

Und die "Weitergänge" auf veränderten Wegen... auch die sind immer wieder eine Übung.

Aber ich spüre, dass ich durch die Erfahrungen aus anderen veränderten Wegen gefestigt bin und nicht mehr so leicht den Boden - sprich den Weg unter den Füßen verliere...

 

Yoga ist wieder mein Ding...

Tierkommunikation eine völlig unerwartete Dimension, nein, das ist falsch...

die Tierkommunikation eröffnet eine ganze Welt neuer Dimensionen und anderer An- und Einsichten.

 

Was haben wir noch?

Erstaunlich auch die Erkenntnis: mit der größeren Klarheit in Verhältnissen und Beziehungen - (was nicht immer zueinander hin bedeutet, sondern so manches mal auch vernüftige Abgrenzung) ist auch der Ballast und der Kram in meinem Keller geschwunden.

Endlich!!! Es ist, wie symbolisch :-) dort Boden zu sehen und Ordnung und viel, viel Platz!

 

Was haben wir noch?

Auf der Weltbühne eine Clowneske nach der anderen...

einen aussortierten Bischof, der nun von 6000 Euro im Monat leben darf...

ein Hohn für alle Armen und die gesamte scheinheilige Christlichkeit...

was für ein Arbeitspensum für den neuen und anderen Papst...

schämt da der Bischof sich nicht???

Schämen... müsste sich so mancher Politiker

für nicht aufgenommene Flüchtlinge weil Bürokratie wichtiger ist auf Kosten der Menschlichkeit.

 

Da werden Erbsen gezählt, wer wie viel hat und noch muss oder soll...

dieweilen seit Jahren ein Land ausblutet.

 

Dieweilen unser reiches Land mit einem unfertigen und deshalb bereits zu Hauf Steuergelder verschlingenden Flughafen, Waffen an aller Länder Herren liefert... oder so ähnlich.

 

Manchmal habe ich einfach nur Lust, den Kopf in meinen eigenen kleinen Sandplatz zu stecken, meine mageren Euros und Cents zu zählen, die Hunde zu kraulen und Socken zu stricken...

 

und darauf zu warten, dass die Reime wieder kommen, in meinem Kopf, in meinem Herzen...

dort waren so lange keine zu finden.

Nur Buchstaben-Salat...

 

 

 

 

 

19.03.2014

 

Heute mache ich es mir scheinbar mal

 

sehr einfach:

ich setze diesen Link über ein Trojanisches Pferd hier hin

 

http://blog.campact.de/2014/03/ttip-dieser-horrorfilm-ist-jugendfrei/?utm_source=post-facebook&utm_medium=social&utm_term=ttip+dieser+horrorfilm+ist+jugendfrei&utm_content=blog&utm_campaign=%2Fttip

 

anschauen und sich Gedanken machen...
Die Gedanken, die mir dazu durch den Kopf gehen...

sprengen mein heutiges Zeitpensum...

 

bin in Eile... weil ich heute und gestern und vorgestern und morgen auch noch - mal genau das tun wollte und will, was sich viele oft vor nehmen:

ohne e-mails und facebook

Kram aufarbeiten.

Balkon-Tisch streichen, Blumen topfen, Spinnfäden saugen... Ecken umräumen, die man schon immer mal umräumen wollte... aber weil man sie vorher auch ausräumen muss... immer nur mäßig Lust hatte...

 

aber wenn man mal damit angefangen hat... kommt man direkt in einen "Gruschel-Wahn"

 

 

13.03.2014

 

ist es noch mit anzusehen?

 

Mit anzuhören?

Vorgestern noch Wulff in jeder Blablabla-Sendung auf jedem Sender,

gestern Edathy...

heute Hoeneß

 

Keine Will und kein Jauch und niemand, nicht mal auf phoenix ist sich zu doof um beim Sau-durchs-Dorf-treiben mitzumachen.

 

Und das gemeine Volk sitzt und nickt eifrig in die Chips-Tüte, während die immer gleichen Pappnasen und "Experten" ein seriöses Gesicht zur Klamotte versuchen...

 

und auf der Krim gibt es nicht nur Sekt

 

 

 

26.02.2014

 

aus aktuellem Anlass

 

 und weil mein lieber Sven ja glaubt, ich bejammer'  nur mich...

UND weil eine Menge Menschen versuchen, aufzustehen...

heute mal den Brief von Heidi Langer... den sie auf ihrer fb-Seite eingestellt hat und der inzwischen weit über 40 000 mal geteilt wurde:

 

 

"Liebe Frau Merkel,

Mein Name ist Heidi Langer, ich bin 45 Jahre alt und stamme aus der ehemaligen DDR.
Als Kind, Jugendliche und junge Frau habe ich die Bundesbürger glühend um das beneidet, das man Freiheit nennt. 1989 bin ich – gemeinsam mit vielen anderen – auf die Straße gegangen, weil ich diese Freiheit auch für mich und meine Kinder wollte. Wir haben damals etwas bewirkt. Etwas Großartiges. Für unser Land, für unser Volk.
Dachten wir.

Heute bin ich selbst Bundesbürgerin. Ich habe die Freiheit, überall hin zu reisen. Die Freiheit, nicht das Geld. Da geht es mir wie Millionen anderen in Deutschland. Darüber beklage ich mich nicht, denn es war meine eigene Entscheidung, drei Kinder zu bekommen, sie großzuziehen und dafür meine berufliche Laufbahn zurückzustellen. Im Jahre 2002 habe ich mich selbstständig gemacht, musste meine Firma aber 2006 nach dem Tod meines Mannes wieder schließen, um für meine Kinder da sein zu können. Seither habe ich in mehreren Firmen Teilzeit- oder Minijobs gemacht, um mir zu meiner Witwenrente etwas dazuzuverdienen; auch der Bezug von Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB II ist mir nicht fremd.
Ich habe also all das schon mal selbst erlebt, und meine Meinung beruht auf meinen eigenen Erfahrungen.

Was außer der Reisefreiheit habe ich 1989 noch für mich erreicht?

Ich habe die Freiheit, nicht zur Wahl zu gehen, ohne anderntags unfreundlichen Besuch zu bekommen. Aber diese Freiheit verliert viel an Gewicht, wenn man erstmal erkannt hat, dass ohnehin keine Partei zur Wahl steht, die wirklich die Interessen des Volkes vertritt.

Ich habe die Freiheit, mit meinen Steuergelden andere Länder, Banken oder Großkonzerne zu unterstützen, in mittelbarer Täterschaft in wieder anderen Ländern Krieg zu führen und mich bestrafen zu lassen, falls ich die AO, all ihre Ausnahmeregelungen und die Ausnahmen von den Ausnahmen nicht verstehe, für deren Auslegung spezialisierte Rechtsänwälte jahrelang studieren.

Ich habe die Freiheit, mich einem Justizsystem zu unterwerfen, das immer häufiger Willkür statt Recht spricht – im Namen des Volkes wohlgemerkt – und das gelegentlich das Grundgesetz komplett außer acht lässt oder es so verzerrt, dass es nicht mehr wiederzuerkennen ist.

Ich habe die Freiheit, Ihnen, Frau Merkel, Ihren Politikerkollegen und den Lobbyisten und Aktionären der Konzerne und Banken ein gutes Auskommen zu ermöglichen, dessen Höhe Sie selbst willkürlich festlegen.

Ich habe die Freiheit, mit meinen GEZ-Gebühren die Gehirnwäsche mitzufinanzieren, der man das deutsche Volk jeden Tag unterzieht. Immerhin soll ich ja nicht irgendwann behaupten können, ohne mein eigenes aktives Zutun verblödet zu sein.

Das Grundgesetz gesteht mir mit Artikel 5 auch die Freiheit zu, meine Meinung zu sagen, zu schreiben, zu veröffentlichen.
Und davon mache ich hiermit Gebrauch.

Frau Merkel, ich schäme mich.
Ich schäme mich für Ihre Politikerkollegen, für die Bundesminister und ganz besonders für Sie, die Sie offenbar Ihren Amtseid „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe" bereits in jener Sekunde wieder vergaßen, in der Sie ihn ablegten.

Wie kann man zum Wohle eines Volkes handeln, indem man dessen Willen nicht respektiert?

Wie kann man den Nutzen eines Volkes mehren, indem man zulässt, dass Armut und Elend im Land um sich greifen, Rentner, die ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet haben, ihre Renten über Hartz 4 aufstocken müssen, Kinderarmut um sich greift und gleichzeitig angeblich ein Wirtschaftswachstum zu verzeichnen ist?

Wie kann man Schaden von einem Volk abwenden, indem man seine Interessen denen von großen Wirtschaftskonzernen unterordnet oder zulässt, dass es auf geradezu kriminelle Weise durch ausländische Geheimdienste überwacht und bespitzelt wird? Und, um den nächsten Punkt des Amtseides gleich ebenfalls zur Sprache zu bringen, im Zusammenhang damit auch noch zulässt, dass das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes mit Füßen getreten werden?

Sieht so Ihre Vorstellung von gewissenhafter Pflichterfüllung und Gerechtigkeit gegen jedermann aus? Und, wenn wir schon mal beim leidigen Thema sind, wie passt die geplante Abschaffung der Prozesskostenhilfe in das Konzept der Gerechtigkeit gegen jedermann?

Ja, Frau Merkel, ich schäme mich.
Ich schäme mich, dass ich – eine deutsche Staatsbürgerin – der Welt gegenüber von einer Frau vertreten werde, die gegen den Willen von 88 Prozent der Bürger ihres Landes, von denen sie Schaden abzuwenden geschworen hat, die Einführung von Genmais 1507 durch eine feige Stimmenthaltung möglich machte.
Ich schäme mich abgrundtief, der Welt gegenüber von einer Frau vertreten zu werden, für die das eigene Volk nur Wahl- und Zahlvieh ist, und die, obwohl die Schlangen vor den Tafeln immer länger werden, nichts besseres zu tun hat, als sich und ihren Politikerkollegen in Zusammenarbeit mit ebendiesen erst mal krätig die Diäten zu erhöhen.
Ich schäme mich, der Welt gegenüber von einer Frau vertreten zu werden, die trotz allen Wissens und aller Erfahrungen nicht zu erkennen scheint, wohin die Europäische Union sich entwickelt. Oder dass die Marktwirtschaft nur mit dynamischen Währungen funktionieren kann.
Und noch viel mehr schäme ich mich bei dem Gedanken, dass Sie es möglicherweise doch erkennen, aber nicht danach handeln.

Ich bin eine Mutter, Frau Merkel. Meine Kinder mögen zwar mittlerweile erwachsen sein, aber das macht sie nicht weniger zu meinen Kindern.
Mitansehen zu müssen, wie Sie ihre Zukunft – unser aller Zukunft – einem dem Untergang geweihten System opfern, sie immer wieder und immer nachhaltiger zur Kasse bitten, um eine künstlich geschaffene statische Währung, die schon längst in den letzten Zügen liegt, zu erhalten, das erfüllt mich nicht mehr nur mit Scham.
Mitansehen zu müssen, wie Sie bewusst ihre Zukunft und ihre Gesundheit, sowie die Zukunft und Gesundheit ihrer Kinder und Kindeskinder aufs Spiel setzen, um amerikanische Großkonzerne zu deren eigenen Bedingungen und dem Verbraucherschutz zum Trotz auf dem europäischen Markt zu etablieren, erfüllt mich nicht mehr nur mit Scham.
Es erfüllt mich mit Zorn.

Ich bin eine Mutter, wie es in Deutschland Millionen Mütter gibt.
Ich bin eine Tochter, eine Schwester, eine Großmutter, eine Enkelin, wie es in Deutschland Millionen Töchter, Schwestern, Großmütter und Enkelinnen gibt.
Genau wie es Millionen Großväter gibt, Väter, Brüder, Söhne und Enkel.

Wir sind das Volk.
Sie, Frau Merkel, arbeiten für uns, auch wenn Sie das offenbar vergessen oder verdrängt haben.

Da ich mich angesichts der Umstände leider außerstande sehe, Hochachtung für Sie zu empfinden, verbleibe ich ohne derartige Grußformeln

Heidi Langer"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24.02.2014

 

Heute könnte ich...

 


mal meine Mokassins hier aufstellen! Eigens für Sven, den ganz Eifrigen.

Na, Sven? Dann könnteste mal eine Weile darin laufen... so grade jetzt mal, zum Monatsende?

Mit Kaffee müssteste sparsam sein... der wird nicht bis zum 1. März reichen.

Müsste halt bei den Nachbarn um welchen klingeln... oder Tee trinken, stattdessen. Vielleicht trinkste ja sowieso nicht so gern Kaffee...  wäre gut, in dem Fall.

Und Haferflocken mit Wasser zum Frühstück... Keine Sorge, es ist noch Honig da, so haben die Wasserhaferflocken wenigstens Geschmack...!

 

Aber: DAS wirst Du nicht wirklich wollen!

 

Spaß beiseite, Ernst herbei: tierischen Ernst:

 

Das mit der Mieterhöhung um satte 50 Euronen - ist nämlich keine Ente!

Wenn ich mir allerdings die Putzbrocken so ansehe, die im Keller einfach von der Mauer fallen - nur wegen der Feuchtigkeit... Und die heillosen Kabelvertrickungen... mitten zwischen und um und neben Wasserleitungen und Gas... und wenn man sich mal der Klagen der anderen Mieter im Haus anhört... da stellt sich schon die Frage:

will die GBW die Mieterhöhungen schon mal sparen um dann endlich mal richtig zu renovieren?

Bevor meiner Nachbarin aus dem Vorderhaus der Balkon unter den Füßen weg kracht... gesperrt war er ja schon mal.

Meiner ist nur undicht. Und das REgenwasser tropft nur in die Erdgeschoßwohnung vom Vorderhaus...

Das macht ja weiter nix...

 

Ja - - - die GBW. Eine Erfolgsgeschichte...

für WEN, das muss sich noch raus stellen.

 

Nicht direkt für die Mieter. Aber das war Söder und Seehofer schon vorher klar... nur g'sagt ham ses halt nicht... warum auch, macht ma nur die Leut kopfscheu...

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/streit-um-verkauf-der-gbw-wohnungen-verrat-an-den-mietern-1.1822473

 

Und - das war auch recht lustig - die Frau Dr. Weisgerber hat auf meine Darlegungen - oder eher Widerlegungen ihres rosaroten "Leistungshymnus" ganz kleinlaut geraten: dass ich mich vielleicht an den VdK um Hilfe wenden sollte???

Was sie mir wohl rät, wenn ich wegen der GBW-Misere noch mal nach hake?

Liebe Frau Dr. Weisgerber von der CSU, schicken Sie dann alle Mieter hier - das sind nämlich alles arme Schlucker! - zum VdK???

 

Und... was soll der VdK dann mit uns machen? Any idea?

Der Patrizia auf die Finger klopfen?

"Jetzt renoviert halt die Wohnungen und haltet erst zwei Jahre später die Hand auf...!" ???

 

 

 

 

 

 

18.02.2014

 

"Auszeiten" sind manchmal nötiger

 


als frau/man glaubt...

deswegen war hier sehr lange ein wenig Bedenkpause.

Da diese "news"-Sparte nie so richtig "passte", werde ich dies hier künftig zu einem Blog umwandeln.

 

Stoff liefert das Leben genug... brauche nur noch ein zwei Tage, um alles neu zu Ordnen...

 

 

...einstweilen sag ich noch - so als Wort zum Dienstag:


Es ist relativ sinnlos, sich gegen die Einführung von Genmais in Deutschland - oder wo auch immer in Europaland - zu wehren, wenn ein Freihandelsabkommen in den Startlöchern steht... das uns alle im Hemd da stehen lassen könnte!

Was da ausgehandelt wird (und nach Vorgabe der "Parner" von jenseits des großen Teiches) ausgehandelt werden "muss" - wird uns allen wie süßester Honig um den Mund gestrichen werden...

Und schleichend und langsam werden wir dann mit ganz banalen "Normalitäten" bekannt gemacht... gegen die dann nicht mehr widersprochen werden kann und darf.

AUGEN AUF, OHREN AUF... man frage sich, wohin Demokratie, die Souveränität des Volkes... gerade geht!!!

 

 

 

09. Oktober

 

die "Black-List" wird so lang...

 

dass ich überlege, wohin damit? Mein persönliche.

Noch viel länger könnte eine schwarze Liste des Weltzustandes werden...

Ob ich die alle hier unterbringe? Ironie... weder an noch aus. Sie klemmt gerade. Die Ironie. Bleibt mir sozusagen im Hals stecken.

 

Was haben wir ausserdem? Keine Regierung. Wohl deshalb, weil der Wähler in Mehrheit die alte Regierung nicht mehr will. Und sich deshalb zu 58 % auf die anderen Parteien verlegte.

Die alte Regierung... sprich Frau Merkel aber rechnet anders.

Wenn man Macht besessen ist, rechnet man eben anders.

So, deshalb geht nix voran. Aber das macht auch schon keinen Unterschied - denn voran ging bisher ja auch nichts.

 

Was haben wir noch? Wunderschönen goldenen Herbst... im kleinen beschaulichen Umfeld. Blauer Himmel und es riecht nach Erde und Ernte.

Fast, als würde alles immer gut sein und bleiben.

Wenn nicht die Äpfel so wenige wären - unter anderem weil die Bienen so wenige sind. Der Pestizide und Düngemittel dafür umso mehr.

Verbrannte Gräser unter Rebstöcken zeigt deutlich, mit was der Weinbauer so hantiert.

Aber: "alles nicht schlimm". "Macht doch jeder".

 

Was habe ich? Doch - einen relativ schönen Sommer hatte ich. Dank meiner Fähigkeit, zu verdrängen, was übel ist. Und es mir schön zu machen.

Was habe ich? Die Weisheiten der Tiere... mit denen die meisten Menschen nichts anfangen können.

Meine Talente... habe ich auch noch :-)

 

Und neue Menschen kennen gelernt, in diesem Sommer. Dafür blieben - beinah wie von selbst einige irgendwo zurück... gehen nicht mehr mit mir. Haben halt nicht  gepasst.

Auch das hat was Gutes. Früher schleppte ich solche Bekannten oder "Freunde" lang mit mir mit.  Das tu' ich nicht mehr... zu viel Ballast auf der Reise. Was Energie nimmt, bleibt auf der Strecke. Punkt.

 

Was habe ich grade nicht? Seit Monaten nicht: die Kraft, endlich wieder reghelmäßig zur Therapie zu fahren. Endlich. Ich müsste. Ich bräuchte... aber allein der Weg... welche Überwindung.

 

Dass grade wieder Kapazitätsgrenzen erreicht sind... merke ich. Zum Glück. Früher habe ich das nicht bemerkt. Oder einfach übersehen wollen/müssen!

DEN Luxus leiste ich mir heute: zu sagen, ich funktioniere nicht so, wie ihr alle wollt!

Ganz sicheres Zeichen, dass ich wieder die Festplatte voll habe:

Wieder eine Panikattacke.

 

Gestern. Auf dem Heimweg vom Aldi.

Einfach so. Glaube ich zunächst.

Aber dann forsche ich nach - was ich früher nicht tat. Und sehe die Ursache. Sehe was mich so beschäftigt und belastet.

 

Unter anderem sind es immer wieder die Machenschaften des AG!

Bezeichnend. Bezeichnend für unsere kranke Gesellschaft, dass sie ihr Gift auch in den Mitgliedern ablagert...

 

Wenn sie mich nur endlich einfach in Ruhe ließen. Mir mein kleines Leben machen ließen.

Ha... da hab ich doch zufällig gehört (weil ich gern zwei drei Hühner hätte und Ziegen... irgendwann in nächster Zeit) WELCHER behördlicher Aufwand das ist!!! Nutztiere. Müssen gemeldet werden, Hühner "müssen" alle drei!!! Monate gegen - ichweißnichtwas - geimpft werden!

 

Nix ist es mit der Selbsversorgung des kleinen Mannes. Auch wenn man die Viecherl nicht gewerblich hält sondern rein privat und von diesem unfähigen Moloch EU deshalb nicht subventioniert wird, darf der Moloch einen kontrollieren!

 

Also doch - Norwegen!?

 

Was habe ich noch?

Ja, ich muss etwas an oder in mir haben... denn schon wieder stelle ich fest: eine "Freundin" ist mir neidisch auf etwas, das sich äußerlich nicht festmachen lässt. Ich "habe" nix, dass einen neidisch machen könnte. Also nix Materialles...

 

Was genau ist es nur? Ich beobachte es seit Jahren und verlor daran schon inzwischen vier "Freundinnen"...

 

Also: auf zur Schatzsuche in mir... :-)

 

 

 

 

02. September

 

eine "Black-List"

 

als Ergängzung zu meinem "Offenen Brief"

werde ich noch verfassen!

Was an haarsträubenden "Verstößen" rund um meine eh schon verrückte Geschichte passiert ist.

In Stichpunkten.

Warum bin ich da nicht schon vor zwei, drei Jahren drauf gekommen?

 

jimdo hat's gekonnt...

auch so eine Geschichte.

Sich als "Helfer" darzustellen,

aber nicht mehr rekonstruieren können,

welchen Eintrag sie da gelöscht haben.

Mit welchem Gedicht.

von welchem Autor.

Aber statt den Mut zu haben

und zu sagen:

"sorry - ähm, wir wissen es nicht mehr",

wird rum geeiert.

Mails mit viel Blasenblubber geschickt.

Anstatt klar auf meine Fragen zu antworten.

Drei knappe Fragen.

Tsss.

Wie in der Politik:

schwammig rum eiern, wenn man was verbraten hat.

 

Ich finde das keine gute Praxis.

UND: werde mich mal umhören... und Infos einholen.

 

 

 

 

Und noch mal 22. Juli

 

zur Feier des Tages!

 


Was gefeiert wird, wollt Ihr Wissen? Die Entdeckung der Intelligenz bei Aldi!

Nachdem - zu meinem echten und tiefen Erstauen Aldi letzte Woche "wasserdichte"!!! Gießkannen im Angebot hatte...

gibts diese Woche "OUT door-Navis".

 

Ja - da bleibt mir Bedauern für all jene, die es bereits nötig gehabt hätten, mit einem In door-Navi durch ihre Wohnung zu kreuzen!

 

Aber nur Mut, Ihr da draussen ohne In door-Navi! Ihr habt ja noch die wasserdichte Gießkanne!

 

 

 

 

 

22.Juli

 

Schach...

 

matt hab ich gestern mein Gegenüber gelegt. Ja, ich spiele wieder Schach... ewig nicht mehr, vor ein paar Wochen wieder angefangen. Was daran besonders ist? Ich dachte, ich könne mich nicht lang und richtig konzentrieren - dafür. Lesen geht ja auch nicht richtig. Schon länger nicht mehr.

Und Schach geht offenbar schon.

 

Heute ist Mirabellen-Schlacht.

Mirabellen-Knödel, Mirabellen eingekocht und viell. noch Mirabellen-Kuchen. Und das ganze Politik-Gedöns kann mich mal.

 

Hänge noch mitten in meinem Buch "Ich geh dann mal ne Ecke rund" fest... Ideen zuhauf. Da hab ich schon den Titel und den Stoff fürs nächste...

 

Jetzt in einer Hütte übereinem norwegischen Fjord sitzen... und tippen, tippen, tippen!

Aber bei dem Baustellenlärm... die dritte Woche nur Staub und Dreck und Lärm... aber in welchen Ausmaßen!

Ohne Mittagspause. Von früh 7 Uhr ab... und nicht um "16 Uhr Feierabend"!!!

 

Nenene.... wenn man dann gern wenigstens seinen eingedreckten Balkon abends genießen würde, weil ja mal glücklicherweise die Wetterlage stabil wäre... und LÜFTEN möchte... dann geht der Zirkus da draussen bis gegen 21 Uhr oder so....

 

 

 

 

 

 

 

2. Juli

 

geht doch alles immer noch...

 

oder!? 

Zur Erinnerung... (ja, auch dies jenseits von politischen Schräglagen und den Erinnerungen von gestern):

Diese Erde existierte schon ehe der Mensch begann, auf ihr herum zu stümpern.
Und vermutlich wird sie auch noch einige Jährchen NACH dem Menschen existieren...

Für die Erde ist unser Dasein eine blöde Episode mit "etwas" Schwund... leider.

Nur für UNS ist es grade DER Ast des Baumes auf dem wir immer noch großspurig hocken, obwohl der Baum längst gefällt ist...

Aber wir sind dumm genug, zu glauben... weil er noch grün aussieht, lebte er noch...

 

Was gibts noch? Gucke da!!! Die Erkenntnis beispielsweise, dass ein Geheimdienst Geheimnisse (anderer) ausspäht! Sogar Geheimnisse von "Freunden"!

Diese Erkenntnis ist mindestens so verblüffend, wie das "Neuland" Internet... wie von oberster Regierungsspitze fest gestellt wurde...

 

Ist ja auch logisch: wer nach mindestens zwei Jahrzehnten Internet-Nutzung (sogar ich armer Rückständler und ewig Konservative hab seit 2001 Internet!) erkennt, dass er sich auf Neuland befindet... KANN auch nichts von der Ausspioniererei desselbigen wissen...

 

Ja - wir leben in einer recht lustigen Welt!

 

 

 

24. Juni

 

fangen wir - also ich doch mal mit der letzten Neuigkeit an

 

 

Sana, mein Sänelein-Hänelein, die Sani-Honey... ist wohl Infos zufolge bereits in 2010 verstorben... "qualvoll" - - -

 

Ich hatte ja mehrfach geschrieben, dass ich oft von ihr träumte - damals - und immer das Gefühl hatte, sie käme. Oder ich hörte sie draussen bellen... bis ich sie vor einem düsteren Hintergrund "träumte" - - - und wenn ich so mit anderen Leuten ins Gespräch kam, auch immer anmerkte, ich hätte das Gefühl, Sana lebte wohl nicht mehr, oder aber es ginge ihr - wenn sie noch lebte - jedenfalls nicht gut!

So hat mich meine Intuition nicht getrogen!

Damit kam nochmals eine Welle von Trauer über ihr Lebensende... über unsere Trennung und Wut über die selbstherrliche Handlungsweise der A.S.P.A.-Leute... die Sana ihr Leben kostete...

Wohl weil sich die Gute tatsächlich vor Kummer auf den Weg machte, um nach Hause zu kommen???

 

Es wird sich auch noch weisen, was mit Filou geschehen ist! Über Kurz oder Lang... da habe ich keine Sorge mehr, inzwischen.

 

Was haben wir noch???

Viel alten Schreibkram auf dem Tisch, den mir der, der ihn mir helfenderweise erledigen sollte, zurück ließ...

 

Aber ich werde einmal testen, wieviel mir der VdK dazu Hilfe leisten kann... wir werden sehen... dazu gehört nur erst mal wieder: ich muss erst die nötige Energie parat haben, um mich da mit der ganzen Geschichte auszubreiten...

 

Nach wie vor aktuell... die Wohnungssuche! Oder vielmehr die Häuschen-Suche! Oh ja... ich hatte zwei nette gefunden... eines an der polnischen Grenze nach der Ostsee!!!! Zu einem bezahlbaren Preis... und ein altes Steinhäuschen in Sachsen - Anhalt...

Aber: wie das heute so üblich ist... man antwortet auf Anfragen einfach nicht...

 

Wiesoooo Höflichkeit??? Braucht doch keiner...

Warum nur bemühe ich mich immer, höflich zu sein?

 

Vielleicht sollte ich auch mal anfangen, an meinem "Benimm" zu feilen... und unnötige "Benimm-Anteile" weg feilen...

 

 

 

 

27.05.

 

Optimist und Pessimist...

 

waren zwei ulikige Holzfigürchen, die in meiner Kindheit oben auf der Deckenlampe hockten. Und zuweilen entwickle ich eine Sehnsucht danach, dass doch das Negative und Pessimistische in meinen Lebenswegen wenigstens annähernd so knuffig aussehen möge wie dieses Pessimist-Männlein.

 

Aber nein, hart wie Klinkersteine knallt mir das Leben einen Negativ-Stein nach dem anderen um die Ohren...

Da rennt frau nun wochenlang hinter der angekündigten Rückzahlung der Energiekosten her! Jaaaa, WARUM eigentlich?

 

Oder fragt sich, warum eine Entrümpelungsfirma aus dem Fahrradkeller mein Fahrrad mit zwangsentrümpelt???

 

MEIN silberfarbenes Fahrrad, mit Sporträdern, NEUEN Reifen! Wie dumm muss man sein, um das mit zum Umzugsmüll der ausgezogenen Mieter zu rechnen!

 

Oh und erst das AG... und der unerledigte Wust, der mir aus der unseligen Betreuung übrig blieb!

 

Ach - es wird Zeit, dem Optimisten-Männlein auch Tribut zu zollen! Mein PC ist runderneuert... dank Gabriel. 

Und Geburtstagsgrüße und Geschenke von allerlei unbekannten mysteriösen Schenkern... gab es, wie schon seit Jahren nicht mehr...

Ein Blumenkorb wurde abgegeben... von Anonymus

 

Habe ein paar nette Leute kennen gelernt, ohja!!!

 

Und neben der vertrackten und völlig schrägen Weltgeschichte, und der ebenso falschen und scheinheiligen Politik, versuche ich auch noch meine Welt zu ergründen und Wurzeln zu finden.

 

Zum Beispiel: warum erkennt niemand an. dass Menschen in meiner Lage mit meiner Erkrankung einfach keine Aufregungen normal abfedern können oder verarbeiten.  Was muss unsereiner tun um nicht als "normal harmoniesüchtig abzutun, sondern ernst zu nehmen, dass uns jede kleine Aufregung extrem belastet und Belastungen können wir nur schlecht abwehren oder verarbeiten. Welchen Knopf muss ich drücken, damit das ANKOMMT?

 

Die Wehmut nach Norwegen... blieb allerdings.

 

 

 

 

 

  26. April

 

zuweilen frage ich mich...

 

...ob ich chinesische Schriftzeichen benutze, wenn ich e-mails und Briefe tippe. Sodass zu erklären wäre, warum ich auf meine Post - egal in welcher Form - keine Antwort erhalte, stattdessen Schriftstücke, deren Verfasser meine vorausgegangene Stellungnahme, Info oder Bitte niemals gelesen zu haben scheint...

 

Warum schreibe ich vor Monaten dem AG dahier, dass ich zum 1. Mai die Aufhebung der Betreuung wünsche, weil ich MIT Betreuer Schwierigkeiten habe, die sich OHNE Betreuer gar nicht erst ergeben hätten, dass hierzu keine weitere Anhörung nötig wäre oder ärztliche Gutachten  - - - wenn das AG mir überhaupt nicht antwortet, mir stattdessen "androht" nun doch endlich mal - - - die Betreuung aufzuheben und hierzu einen Anhörungstermin der "Betroffenen" möchte...

Nun denn, einen weiteren Brief, den ich jedesmal höchstselbst hin fahre und einwerfe, mit der Frage, ob man denn meine Post vor Wochen nicht gelesen habe... HAT man jetzt wohl doch gelesen... geht doch. Warum erst JETZT?

 

ODER:

Warum teile ich den Licht-Kraft-Wasserwerken mit, dass die Kontonummer auf dem Anschreiben nicht die Meine wäre - - - zum Behufe der Rückzahlung (ich war diesen Winter wohl doch sparsamer als gedacht :-)) - - - wenn man dann vier Tage später "bereits" die Rückzahlung "an das Landratsamt" getätigt habe...

Und man mich darüber erst nach einer Woche auf "Nachpopelung" informiert um mir mitzuteilen, ich hätte nun quasi hinter meinem Geld herzulaufen, wenn ich meinte, es wäre hier was falsch gelaufen...

???

 

Schönes Wochenende - - -

 

 

 

17.April

 

ich bin...

 

ein Armutszeugnis für dieses Land. Da gibt es nichts zu deuten. Ohne die Hilfe (auf sehr originelle Weise) meiner Nachbarschaft wäre ich in diesem Monat mal wieder gestrandet.

 

Aber auch daran bin ich... ich lasse mich und die in meiner Lage so nicht weiter vegitieren. Und deshalb sage ich es laut und jedem:

Ich bin ein Armutszeugnis für dieses Land. Eines von vielen.

VON VIELEN!

 

Woran ich noch bin?

 

An Tierkommunikation. Was für ein sperriges Wort für eine einfache und tolle Sache. Wenn wir offen sind. Und nicht zugeschüttet mit unserem Wohlstands-Stress, einbetoniert in unseren Zwangsjacken aus MUSS, SOLL, WILL!

Wenn wir uns nicht von jedem Möchtegern-Bürokraten fertig machen lassen, von jedem Schreibtschtäter klein kriegen und uns mit Ächzen durch Vorschriften und Kniefieselei kämpfen.

 

Wenn wir wieder in uns hinein hören... in die Natur hören... Schwingungen wahr nehmen... die Tiere beobachen...

 

Woran bin ich noch? An Socken - immer noch, es ist schon spät im Jahr, aber ich fing auch spät mit Stricken an...

 

Woran ich noch bin... immer noch daran, Altlasten los zu werden. Aber man versucht mich klein zu reiten. Nicht mal meine bisherige Anwaltskanzlei möchte sich mehr die Finger schmutzig machen... wohl weil auf Beratungshilfeschein und Prozesskostenhilfe nicht viel Geld zu bekommen ist...

 

Und? Woran bin ich eigentlich  - - - IN MEINEM LEBEN?

Ich muss das für mich definieren... und Andersdenkende können sich dann daran die Zähne aus beissen. Lächeln oder sich inspirieren lassen...

 

 

 

 

 

 

25.März

 

Liebe Menschen kennen gelernt...

 

habe ich auch! Bei allem Wust, der sich grade wieder mal aufbläht. Und er bläht sich grade gewaltig. Aber da hatte ich ein nettes Gespräch und ein kleines Frühstück im Cafe mit neuen Bekannten... ein hilfreicher Geist in jeder Hinsicht!

Aber ich muss mir einen Plan machen... viel zu viel stürmt gerade auf mich ein. Nicht nur Schlimmes oder Schlechtes, aber ich muss trennen, ich kann das nicht alles einfach so rollen lassen.

 

Die Panikattacken der letzten Woche war ja deutlich.

Gestern ging ich durch den grauen, eiskalten Spätwinternachmittag... Sonntagsruhe über den alten Jugendstil-Villen unterhalb des Bahnhofes Richtung Main... und ich wünschte mir, so eine alte Villa zu sein...

STill und behäbig, Efeu umrankt und so Einiges damit den Blicken der Vorübergehenden verborgen. Aber mit hohen großen Fenstern im Grün... mit eisernem Zaun um mich herum... aber einem schön geschwungenen weiten Tor!

 

Ich wollte, ich wäre eine Efeu umrankte Villa in einem stillen eingewachsenen Garten und der Lärm der Welt berührte mich, aber er könnte mir nichts tun.

 

 

 

 

 

 

18.März

 

Wie aus heiterem Himmel...

 

(von wegen "heiter" - Schnee satt, kalt, und all das mitten im März) haben mich vergange Woche wieder zwei Panik-Attacken erwischt.

 

Weil mir alles zu viel ist, wieder einmal. Dumm nur, dass ich die Quittung nicht immer sofort und nachvollziehbar kriege, sondern immer zwei, drei Tage nach der Aufregerei. So fülle ich im Moment (schon wieder? Oder immer noch?) weiter auf die Festplatte, bis mein PC anstürzt. Und ich erst wieder kramen muss, WARUM grade jetzt...

 

Habe seit drei Wochen das Medikament abesetzt... soll einen zweiten KPU-Test machen lassen, dazu muss ich medikamentenlos sein... und hätte grade auch nicht die Kohle übrig dafür.

 

"Das Amt" hat einfach mal eben weitere 40 Euro einbehalten - ohne dass ich einen Bescheid bekommen hätte - sodass ich mit 180 Euro auskommen soll.

 

Habe eine Dame durch "die Grünen" kennen gelernt, die ebenso übel da steht und von der ARGE sanktioniert wird. WAS LÄUFT IN DIESEM LAND eigentlich? Oder anders rum: WAS LÄUFT IN DIESEM LAND NICHT?

 

Erschrecken, erschrecken die Unwissenheit der Deutschen über die Verquickungen und die Abhängigkeiten der Politik von der Wirtschaft.

 

 

 

 

 

 

03.03.2013

 

Ob der Wetterumschwung daran "schuld" ist...

 

dass ich so Schmerzen hab derzeit? Wenn das so wäre, bitte... gern! Ich will ja, dass es wärmer und sonniger wird. Nur der Übergang scheint mir diesmal voll "rein" zu hauen.

 

Was haben wir noch? Ein alter Mann schläft seit einigen Tagen wieder ruhiger und von großer Last befreit, allerdings: je  mehr die Medien schon Tage vorher jede Fingerbewegung des noch Papstes beschrieben und je öfter man patetisch "das letzte Mal"... dies und das zu hören bekam, desto mehr kühlte ich ab. Zuletzt ging es mir wie Vielen: man konnte es einfach nicht mehr hören. Und DAS war dann einem eigentlichen würdigen Abschied im Grunde eher abträglich. Schade. Aber vorbei.

 

Ich erwäge eine Klage  beim Sozialgericht. Warum? Weil ich nun eine Überweisung vom SA liegen habe von 180 Euro. Für März. Für den ganzen Monat. Statt 220 Euro. Keine Erklärung, nix. Kein Bescheid. Der kommt wahrscheinlich hinterher gewackelt! Am Dienstag oder so...

 

Langsam wird es heftig. Ein kranker Mensch soll in diesem reichen Land von 180 Euro LEBEN?

 

Da klappt einem schon der Unterkiefer runter... und nicht nur der!

 

 

 

 

 

21. Februar

 

schon wieder...

 

krank gewesen... mit Schwindel und vollem Programm, zusammen mit anderen Kämpfen... uahhhh.

 

Hätte gern mal wieder mehl Luft zum schreeeiiiiibeeeeen. So einen Wörter- und Gedankenstau, hatte ich lange nicht.

Aber die Festplatte ist wieder  mal voll mit Verrücktheiten.

Dabei hab ich Tolles von tollen Leuten gehört - Kathrin Wessling zum Beispiel, die über "das Monster im Kopf" schrieb.

Super Stil... eine Aussage, die mir echt in meinem Kopf herum hüpft:

"Viel Stress bedeutet viel krank..."

Kommt nur bei der Umwelt einfach nicht an...

Dann ist da noch Lissy... dachte nicht, dass ich auch noch Massage für Hunde hin kriege... aber sie läuft inzwischen... also hoppelt.

 

Das G auf dem Schwerbehindertenausweis haben die Schreibtischkämpfer wieder abgelehnt. Keine Ahnung, die Leute. Aber das kämpfe ich auch weiter.... keine Sorge.

Jajaja... hat mir neulich jemand gesagt, ich wäre so "pessimistisch"... ja bei DER Regierung und ihrem Umgang mit den Nicht-Leistungsträgern bleibt Dir die Luft zum Lachen weg!

Mit den Vitamin-Tabletten ist es für Stunden jeden Tag recht gut. Konzentration hält zwar nicht länger...so wie ich mir das dachte, ABER sie ist für ein paar Stunden richtig gut! Und das ist auch schon was...

 

Und? Was haben wir nun wieder? Amazon hat seinen Skandal, Pferdefleisch und mehr ist nun gut verpackt überall drin... Und schon geht die Mühle wieder los: Lebensmittel müssten uns mehr Wert sein! An Billig-Onlineversand wäre auch das Konsumverhalten schuld...

Ja - wer auf Billigkram angewiesen ist und nicht mobil genug ist... der muss billig und Versand nehmen... oder so. Und oben wollen sie's nicht merken!

 

 

 

 

 

 

 

 

25. Januar

 

Die Testphase...

 

hat begonnen. Habe mich auf KPU testen lassen - aufs Ergebnis warte ich zwar noch, aber trotzdem vor einer guten Woche mit Vitamin B6 und Zink begonnen.

Und - mein Offener Brief zieht doch Kreise. Zwar langsam und etwas zäh... aber nun. Gut Ding will wohl auch hier Weile haben. Immerhin war er wohl Thema beim Parteitag der "Grünen Frauen"... und man fragte an, ob ich für einen Termin zur Verfügung stünde...

 

Treibt mir wohl wieder die Aufregung überall hin, aber werde es schon hin bekommen... ich musste ja damit rechnen, dass das was auslöst und mit "action" verbunden sein könnte.

 

Habe tatsächlich wieder ein wenig an meinem Büchlein weiter getippt. Dafür geht stricken sehr schleppend. DAS wundert mich doch, aber ich finde einfach keine Ecke mehr dafür. Schätze aber, dass das an "fb" liegt :-(((

 

 

 

 

12. Januar 2013 

 

Angst hat Seele aufgegessen...

 

aber ich sage zu diesem Termin nichts mehr. Auch nicht zum Thema wer wann sich in die Ecke gedrängt fühlt.

Immer wissen Aussenstehende besser, wie ich mich fühle, was ich zu tun habe und wozu ich in der Lage zu sein habe.

Mich frisst das auf!

Also kein besonderer Start in dieses Neue Jahr... vielleicht damit ich umso besser erkennen kann, ab wann es besser wird?

Die Hoffnung stirbt zuletzt,

was aber nicht bedeutet, dass sie NICHT auch zu sterben in der Lage ist.

 

Ab nächster Woche beginne ich nach dem Test auf KPU mit der Vitamin B6/Zink-Therapie... ich hoffe es schlaucht mich nicht zu sehr.

Soll nicht ganz einfach sein, den Körper mit den Stoffen zu konfrontieren, die im so lange gefehlt haben.

Heute vor einem Jahr kam Jule zu uns :-))) -

auch ein Sonnenschein!

 

Habe durch den "Nachrichtenspiegel" neue und ebenso kritische Leute wie ich es bin, kennen gelernt!

Aber solange Menschen hier im Wohlstand fest stecken, halten sie sich die Augen, Ohren und den Mund zu!!!

Und glauben, es könnte ewig so weiter gehen.

Wenn ich auf fb - ja auf diesem ungerühmten und doch genutzten "Gesichtsbuch" - Kritisches poste... kommt da NULL Resonanz.

MAN will nicht mit Ernsthaftigkeit konfrontiert werden.

DAS IST FATAL

Sie wissen es nur noch nicht

 

 

 

*** *** *** *** ***

 

 

27. Dezember

 

 

"Angst essen Seele auf"

 

hieß mal ein Film.

Dieser Termin am nächsten Mittwoch macht mir Angst. Verdrängt das bisschen Festtagsfreude komplett.

 

Neben der Angst ist die Ohnmacht, völlig ohne Grund herumzitiert zu werden. In "Behördendeutschland" kann man das machen. Und ein obrigkeitshöriges Volk von Deutschen kuscht ja auch immer (noch) brav.

Aber nicht mehr alle.

Um genau zu sein, es werden immer weniger die einfach so kuschen.

Und es werden immer mehr, die das Grundgesetz und die schönen Worte des Sozialgesetzbuches mit dem "IST"-Zustand vergleichen.

 

Sobald ich die Erkältung vom Hals habe, werd ich mich damit beschäftigen.

Mit dem Grundgesetz und dem Sozialgesetzbuch... und dem IST!

Und wo das, was hier gerade passiert, mit dem schönen Sozialstaat gar nicht mehr zusammen passt.

Und wenn das erst mal VIELEN auffällt und nicht nur ein paar Menschen, dann fliegt auch unserer Politik dieses System um die Ohren.

Weil in verschiedenen Ländern aber entweder Wohlstandssysteme am köcheln sind oder alternativ Armuttsysteme...

KANN das einen interessanten Knalleffekt geben.

 

Vielleicht haben DAS ja die Mayas gemeint... ne????

 

Sylvester ganz anders... all over the world - fragt sich nur:

WANN.

 

 

 

 

  23. Dezember

 

Schon lange nicht mehr

 

hats mich mit einer Erkältung so gebeutelt... immer gings mit ein bisschen Schniefnase und viel Ingwertee schnell vorbei. Diesmal nicht.

Sofa-Time und Verständigung mit Schreibtäfelchen... oder so.

Die Stimme ist "kickse-kickse-huuu" - weg. Nix mit "Stille Nacht" singen, schade.

 

Aber es hatte sich am Vormittage ein Riesenpaket ins Vorderhaus verirrt, auf dem mein Name zu finden war. Und das ein hilfreicher Geist zu uns hinter bugsiert hat. Eine mysteriöse Angelegenheit. Wohl war, denn der Inhalt entsprach so ziemlich genau dem, was ich ständig auch öffentlich bei Parteien und Verbänden auch auf dieser Seite anprangere... WEIL ES FEHLT. Weil's halt ganz einfach Dinge sind, die offensichtlich in der persönlichen Entfaltung eines Menschen fehlen müsse.

 

Also muss jemand sehr genau mein Geschreibsel gelesen und wahrgenommen haben?!?!?! Sodann kam es nicht mit der Post. Sondern wurde wohl eigenhändig am Vorderhaus nieder gelegt. Hm... Also jemand, der die Adresse wusste, aber nicht genau WO er hin musste. Und jemand der nicht so weit hatte oder jemanden kennt, der nicht so weit hat - um selber hier vorbeizufahren...

Okay - falls der umsichtige Schenker hier mit liest... Ganz herzlichen Dank!!!! Von der Fusselrolle über die Teelichte - eine der Hallogen-Birnen hab ich grade gleich eingedreht...

 

Dem Paket-Packer ein herzliches Dankeschön und eine gesegnete Weihnacht!!!

Und ich sage Frau Merkel nicht, dass das Paket kam... die denkt sonst wieder:

 

!na siehste mal, es geht doch, die Bürgerinnen und Bürger kriegen das alleine hin, die brauchen keine erhöhten Renten oder erhöhte Regelsätze... schön."

 

Keine Weihnachtspost diesmal.

Seit Jahren das erste Mal ohne Weihnachtsbrief... Ging einfach nicht. Mit der Post eh nicht... fehlt schon wieder das Porto. Brrrrrrrr.

Ein paar Leute werden sich wundern.... aber so ist das nun mal. Was nicht geht, geht nicht...

Es wird auch so Weihnachten!

 

 

 

18.Dezember

 

nanu?

 

was ist da denn passiert? Der neue Link unten auf der "Willkommen"-Seite funktioniert nicht... hab ich grade festgestellt - Warum, finde ich aber heute nicht mehr heraus! Echt nicht...

Der Offene Brief gehe gerade an Frau Haderthauer... teilt mir die Dame von Bündnis90/die Grünen mit. Ja da schau her. Was nicht gar!

Ob er weiter als bis in den Papierkorb kommt? Vielleicht in die blaue Ablage hinten unten - für wenn mal wieder Langeweile sein sollte?

Die "Gewissenberuhig-Ablage"

 

Habe heute ne Nähmaschine geschenkt bekommen! Bin gespannt ob ich noch was drauf kann!

Und noch keinen Weihnachtsbrief fertig :-( was ich wirklich schade finde.

Falls ich ihn auch morgen nicht schaffen sollte... gibts heuer keinen! Das wäre seit fast zwanzig Jahren das erste Mal!

 

Von der Armutskonferent waren heute deutliche Worte zu hören:

Diese Regierung will die Armut!

 

Das sehe ich auch so. Das System, das uns noch vorgegaukelt wird, soll ja irgendwann nicht mehr funktionieren, damit das irgendwann von wem??? das Wirtschaftsmacht-System etabliert werden kann.

Aber Achtung: so ein System frisst sich von selber irgendwann ganz garstig auf!

 

Und weil der neue Link vorne nicht funzt...

schnell hier herein dieses:

http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/12/13/vom-mittelstand-ab-nach-hartz-iv-ein-typisch-deutsches-schicksal-das-wir-nie-erfahren-durfen/

 

Es lohnt sich aber schon, da noch mehr zu stöbern!

 

 

 

11. Dezember

 

unverhofft...

 

kommt zwar nicht allzu oft, aber manchmal eben doch :-)

ab und an aus Ecken, woher man's nicht gedacht hätte: 50 Euro, wenn grad gar nichts  mehr geht... bleibt mir nur: danke...

 

Vernetzung mit ähnlich Betroffenen!

Ist möglich!

Wer hätt's gedacht -

und das mitten im kalten Winter.

 

Jaaaaa - und zugleich kriege ich die Krise mit gewissen Formulierungen des AG dahier. Himmel, es steht da - bereits ein zweites Mal:

ich wäre nicht "bereit" (im Sinne von ich wäre nicht Willens).

 

Ich bin tatsächlich nicht "bereit"... zu zahlen, aber nicht weil ich nicht will, sondern weil ich nicht kann! Sowas ist Menschen mit einem ordentlichen Verdienst überhaupt nicht verständlich, deshalb sei die Formulierung entschuldigt... beantwortet werden muss sie dennoch...

wieder Ärger, wieder Stress. bah...

 

Was haben wir noch? Ja, im Zuge der Vernetzung und überhaupt im Zuge (Zug fahren wird schon wieder teuerer - AUCH für mich, keiner fragt danach, wie ich noch mobil sein soll) meines davon rinnenden Lebens:

 

Ich will wieder Auto fahren.

Das kann doch nicht möglich sein... Leute!

Und dann schönen sie den Armutsbericht.

So geht's natürlich auch... da kenne ich noch ganz andere Regierungen, die einfach nur das verlautbaren lassen, was die Weste weiß lässt!

Übel das.

 

Nein.

Politik ist mein Geschäft nicht, wird es auch nicht sein können. Ich würde daran restlos kaputt gehen.

Die die wirklich was bewirken wollten und die sich nicht auf Linie bürsten lassen... WERDEN dort entweder krank oder ab serviert...

 

Aber schon eine Theresa von Avila schrieb sich an Obrigkeiten die Finger wund und doch höhlte steter Tropfen irgendwann oder -wo den Stein...

 

so soll es sein!

 

Und über allem glänzt der Weihnachtsstern und wabert mein Stollen im gar backen...

Plätzchen... ist im bewilligten Etat eines Amtes sicher nicht vorgesehener Luxus, gehört aber zu meinem Lebensstil, Frau Merkel,

zu meinem Sein, zu einem Lebensgefühl.

 

Schon vergessen, Frau Merkel?

Gesundheit ist nicht allein die Abwesenheit von Krankheit?

 

So SOLLTE das sein...

 

aber die Wirklichkeit rumpelt der Theorie an Krückstöcken, nein was sage ich - an Bettelstöcken hinterher...

 

 

 

 

 

 

 

 

27. November

 

Warten auf...

 

meine 220 Euro für Dezember. Seit einer Woche ist kein Geld mehr da und auch keine Milch, inzwischen ist das Salz aus, das Mehl, die Eier. Käse fehlt. Nudeln sind aus, seit heute auch der Zucker.

Weiter fehlt:

Brot

Duschgel

Butter

Wurst

Tee

Bananen

Joghurt

Möhren

Gewürze

Glühbirnen - oder was immer man statt dessen benutzt

Batterien

Haferflocken

Praxisgebühr

großer Kochtopf

Kochlöffel

Waschmittel

Natron

Creme

Kartoffeln

 

seit heute Morgen ist auch der Zucker aus.

 

Seit Sonntag lebe ich von

Reis, Müsli mit Wasser zubereitet und Apfelmus.

Und das vermutlich noch die nächsten drei Tage..

 

Frau Merkel, ICH kann nicht dafür dass ich erwerbssunfähig erkrankt bin.

Finden Sie das nicht irgendwie nachdenkenswert, dass ein kranker Mensch so leben muss?

Möchten SIE so leben, wenn Sie krank sind? Nein?

 

Wissen Sie  Frau Merkel, da höre ich, dass die Milch zu billig ist und die Bauern mehr verdienen müssten...

JA ICH KÖNNTE TEURERE MILCHPRODUKTE GAR NICHT MEHR BEZAHLEN!!!

 

Und da haben wir sie wieder, die Diskussion aus aktuellem Anlass:

die Klamotten sollen nicht mehr billig produziert werden, mehr Sicherheit oder gleich deutsche Wertarbeit.

Ich BIN aber  heilfroh, dass ich Jeans für 10 Euro kaufen kann!!!!

Mehr Geld habe ich nicht!

 

Noch besser ist:

Leute wie ich haben nirgends eine Stimme!

Werden nicht gehört!

Hören nur blöde Sprüche

oder werden bemitleidet!

 

 

 

 

 

 

 

5. November

 

ARMES DEUTSCHLAND

 

kann ich da nur sagen! Die großen Parteien haben es nicht nötig, nicht einmal in iherer Lokalpräsenz, sich auf einen Offenen Brief mit wenigstens einer Zeile zu äussern! Halt: nicht alle.

Vom Bündnis90/die Grünen habe ich eine Rückmeldung bekommen. Und Engagement. Und eine Einladung ins Bürgerzentrum.

Mit welcher Arroganz SPD und CDU/CSU gesegnet sein müssen, weiß ich nicht.  Aber macht nix, die Herrschaften befinden sich in bester Gesellschaft:

Auch die Medien befleissigen sich dieser Unhöflichkeit!

 

Und es IST unhöflich und ignorant. Grade im Zeitalter von Internet ist es eine Frage von Sekunden, zwei Zeilen an mich zurückzusenden. Und sollte man  mir zur Antwort geben: "ja, wir kriegen solchen Kram täglich zuhauf!!! Da kämen wir ja wohin..."

 

Aha.

Das sollte doch zum Denken anregen: Mengen solcher Briefe??? Kommt man da bei logischem Denken nicht dahin, zu sagen:

Ey - das werden immer mehr solcher Briefe... was ist hier denn los?

Wie kommt das???

 

Aber hier zeigt sich die eigentliche Krankheit unserer GEsellschaft, unserer Wirtschaft, unserer Politik: TAUBHEIT und BLINDHEIT.

 

So kann man sich getrost immer raus reden:

WIR haben nichts gesehen.

Wir haben nichts gehört,

ist doch alles super, wir machen jetzt die Energiewende und dann machen wir ein wenig rum doktern hier und ein wenig rum doktern da...

 

Schwach, traurig... aber ein Bild dieser Gesellschaft.

 

 

 

 

23. Oktober

 

was es nicht alles gibt...

 

 

zwischen Himmel und Erde... Tierkommunikation! Jajaja - das hört sich jetzt irgendwie banal an. Wie, jeder redet doch irgendwie mit seinen Viecherl... dachte ich auch. Aber bin durch Zufall im Netz auf ein paar solcher Menschen gestoßen, die das machen... da hab ich aber gestaunt. Interessiert mich sehr.

 

Und ne tolle Tieranwältin kennen gelernt. Ja, doch - ein paar Menschen mit Idealismus :-)) laufen schon noch herum auf dieser Welt!

 

Den "Offenen Brief" hab ich fertig. Hoffentlich hab ich genügend Energie, die Folgen, respektive die Antworten auch durch zu stehen... Wir werden sehen, was raus kommt.

Kann man doch alles nicht lassen... ABER: grade kommt schon die erste Lesebestätigung rein...

 

 

 

 

17. Oktober 12

 

Armes Deutschland...

 

schlimm nur, dass es Deutschland nicht juckt... dass und WIE arm es ist. Es rettet munter anderwärts Euros, Banken, Europa und was man sonst noch so retten kann... dass die Armut in eigenen Gefilden nicht beachtet wird... ach, was solls.

ARM ist in Deutschland ja nur jeder 7. Viel zu geringe Dichte um da mal was effektives zu unternehmen. Oder?

Blöd nur, dass ich ein Siebter bin!

Aber was noch lustiger ist: wer eh schon nix hat und nur am Limit lebt, der kriegt auch kein Wohngeld, klar. Oder dieses ominöse "persönliche Budget"... das wären ja Sozialleistungen. Weil ich aber - als Erwerbsunfähige eh schon Sozialleistungen bekomme, krieg ich alles andere nicht. Egal, ob einer der noch mit Behinderung arbeiten kann unterm Strich mehr hat und dann nohc das Budget...

 

Wie schrieb weiland Gottfried Keller? "und die Bibel hat doch Recht" - ja - so gesehen: dort steht geschrieben: "wer hat, dem wird gegeben. Wer aber nicht hat, dem wird auch noch genommen, was er hat..." (ich such noch raus, wo genau es steht...)

 

Was mir zu all dem und noch einigen anderen Dingen die mir dieser Tage begegneten und unschön ins Gesicht starren, einfiel?

 

Dies hier:

 

Wer sich immer durch beißen muss - wird irgendwann bissig!

 

 

 

11. Oktober 12

 

Jaaaa toll!!!

 

Nebenkosten-Nachzahlung! Von was? Lebe doch eh schon am Limit!

Jaaaa, wie lustig: wir hören grade täglich, was für fette Polster die Krankenkassen haben: aber die Kosten für KPU-Diagnose und -Therapie übernehmen die Kassen nicht...

Ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass sie ein VIelfaches an Kosten haben, weil KPU eine Menge Krankheiten VERURSACHT.

So dumm muss man sein.

 

Was für ein Land, was für ein Apparat. ABER Hauptsache, der Euro ist gerettet. Der Euro, den soundsoviele schon nicht mehr ausgeben können.

 

 

 

2. Oktober

 

WENN das STIMMMT...

 

dass all die vielen Einzeldiagnosen miteinander zu tun haben? Das könnte spannend werden, ich sammle erst mal Infos. Damit würde sich einiges erklären lassen... und vielleicht eindämmen, wenn schon nicht mehr beheben...

 

Warum bietet man mir das an? Beinah schon euphorisch?

Ich fand das Angebot toll... zur Not mal ein Auto leihen zu können. Und ich bin eh nicht der große Frager. So vergingen Wochen. Und jetzt frag ich zwei Mal und zwei Mal windet man sich so ein bisschen...

Meine Güte... dann halt nicht, dann sagt man das halt erst gar nicht.Überlegt vorher... bevor man anderen den Zahn lang  macht...

Ich hasse diese Abhängigkeiten!

Ob ich WG-tauglich wäre? Spannende Frage! Jedenfalls hab ich beim Versuch nach WG-Interessierten, interessante Leute kennen gelernt. Hätte ich so ja sonst nicht...

 

 

 

 

 

 

 

14. September

 

jetzt kommt er doch,

 

der Herbst. Klar wusste ich das, jeder weiß das. Aber ich dachte mir halt...

dabei geht es bei mir nur um die Übergänge. Wenn ich mich an die dicken Klamotten gewöhnt hab und der Balkon wieder aufgeräumt ist, warte ich auch auf den ersten Schnee :-)))

Was hatte ich die letzten Wochen? Mir zwei Ferienwochen gegönnt. Klar, weg fahren ist ja für Leute für mich nicht vorgesehen. DAS wissen wir ja nun. Menschen wie ich haben mit ihren paar Euro den Rest ihrer Jahre zu Haus zu bleiben. DA werde ich auch noch Sturm laufen. Plan ist eine Mail/Brief öffentlich ... an verschiedenen Stellen.

UND WAS habe ich gefunden? "Persönliches Budget"! Leute ich schwöre Euch: wer weiß nicht alles von meiner Misere... und NIEMAND, NIEMAND weder Ärzte noch Betreuung noch Klinik noch wer weiß sonst noch... hat mich mal darauf hingewiesen!

Im Netz hab ich jetzt Lobeshymnen von  und auf staatlichen Seiten gefunden... wow! UND innerhalb von drei Wochen müsse es entschieden sein! Nochmals Wow! Auf verschiedenen Selbsthilfegruppenseiten... fand ich dann dazu Erfahrungsberichte. Hm... Und nirgends ein anständiges Antragsformular!  Aber dann doch den dezenten Hinweis irgendwo, man könne das zunächst auch formlos beantragen... also gut! DAs werd ich machen und im Anschreiben gleich dazu die "Drei Wochen" benennen... innerhalb deren ich den Entscheid erwarte: So kann ich meinen Therapiehund-Traum vielleicht stützen und auch wieder mobiler sein.

Was haben wir sonst noch? Überlastung mit neuer Panik-Attacke. Leider. Zum Glück wurden mir die Zusammenhänge ganz schnell klar. Auch deswegen hab ich die zwei Wochen als "Stopp" gebraucht...

 

 

 

 

 

29. August

 

alte Druckfahnen...

 

habe ich heute entdeckt. Redigierte Texte und Artikel, allerlei Veröffentlichtes, Fernsehkritiken, Politisches... WARUM um alles in der Welt hat mir vor Jahren niemand gesagt, dass ich Journalismus lernen müsste... DAS wär' es gewesen...

 

Aber gut, hab mich auch als Quereinsteiger tapfer geschlagen :-)

 

Und sollte wohl wieder was draus machen... anknüpfen? Mal sehen...

 

 

 

 

 

 

26. August

 

fragen kostet ja nichts...

 

und ich hab mal gefragt... :-))) was? Sag ich, wenn ich ne Antwort hab. Jedenfalls habe ich heute im Netz etwas Interessantes entdeckt: ein womöglich nach Führung suchendes Tierhotel...

 

Die Küche hat endlich ihr Spülbecken "richtig" eingebaut bekommen... und alle Arbeitsplatten sind an Ort und Stelle... kann er stolz sein, mein Sohn... echt! Und ich auch.

 

Nugget ist nun zwei Jahre bei uns... was für eine Zeit. Wie ruhig und vertraut er geworden ist. Hat lange gebraucht dazu, der Große. Aber Seele einrenken dauert eben... wenn ich das nicht selber gut genug wüsste....

Nu fällte er schon lange keine Autos mehr an und geifert auch höchstens noch auf ein viertel Hundeklientel - vom früheren Anpöbel-Pensum :-)) Ist alles sehr entspannt geworden mit dem Buben. Ein Rest bleibt immer.

 

Ja, immer bleibt ein Rest. Irgendwas hätte man immer noch besser, noch anders machen können. Egal an welcher Ecke im Leben.

 

Ich muss wieder mehr schreiben... mir fehlen nicht die Themen im Kopf... mir fehlt nur der Rahmen und die Ruhe alles zu schreiben. Ich bräuchte dringend eine lange Auszeit... Von allem.

 

Von Behörden und Papierkrieg und und und und ....

 

 

 

 

 

 

 

27. Juli

Filou-Jahrestag... wieder einer.

Der Resthof in Schleswig-Holstein geht mir nicht aus dem Kopf! Was für ein kleines Paradies...
Aber für andere :-(

Ja, klar! Hätte da jemand mit mir mit getan, wäre Norwegen wohl nichts geworden... Aber in Schleswig-Holstein ist Skandinavien ja um die Ecke...

Der alte Mann aus dem Haus gegenüber... zieht aus. Ein komisches Gefühl.
Als ich vor vier Jahren einzog, saß er dort am Gitter der Kellertreppe unter seinem Küchenfenster. Am Gitter hatte er seinen Geranien-Kasten und unter dem Fenster unzählig viele Blumentöpfe...
Abends goss er aus dem Küchenfenster heraus die Blumen...

Seit Sonntag sind die Gardinen weg... nicht nur zum Waschen. Und da fiel mir auf, dass er in diesem Frühjahr nur die Geranien raus hatte... alle anderen Blumen nicht.

Wohin er wohl geht...? In ein Heim? Ohne seine Geranien...

 

 

 

 

 

 

16. 07.12

 

Dicke Backe

 

Freitag früh... mal wieder was anderes. Zähne.

Das Wochenende gut hinbekommen. Die Backe ist nur dick... weh tuts direkt nicht.

Ich suche nach einem Doc... was für einen Menge Zahnärzte es gibt!!!

 

Zum Schmunzeln und Kopf-schütteln: ein Windhundforum, das keine Kritik verträgt.

Wenn Freundlichkeit zum K(r)ampf wird...

Dachte mir schon, dass sie mich nach meinen wahren Worten raus katapultieren...

Die Armen haben am falschen Ende aufgeräumt, aber sie werden es noch bemerken... irgendwann. Noch brauchen sie wohl ihre "Huhu-ich-hab-alle-nur-lieb-" - Scheinwelt noch.

 

Das ist überhaupt eine Überlegung: Ich liebe meine Hunde. Sie sind das Herzstück in meinem Leben... aber es scheint Menschen zu geben, die jede Fellspitzenbewegung ihres Hundes zum Super-Nova-Ereignis machen...

erstaunlich! Dass einfach eine gesunde, natürliche Einstellung fehlen kann?

Ha - aber womöglich bin ich es ja, dem eine bestimmte Einstellung fehlt???

Wer weiß es schon.

Aber ich bin ich - - - und das ist gut so.

 

Schon wieder Regen... so gern würde ich das Gartenstückchen hübsch machen und dabei dichten.

Aber entweder es regnet grade. Oder es hat geregnet und alles ist zu nass...

 

Anderes hat sich dafür schön gefügt. So richtig schön. Ich war sehr berührt! Super.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02.07.12

 

heftige Gedanken

 

hatte ich - wie aus dem nichts - an Kindertage auf dem Bauernhof.

Dachte es wäre

nur der Sommer daran schuld,

dass sie nach oben drängen...

 

und erfahre heute, dass er verstorben ist,

mein Onkel. An diesem Wochenende...

und ich erinnere mich an unsere letzten Minuten

auf dem Parkplatz vor der Klinik vor zwei Jahren.

 

da schrieb er sich meine e-mail-adresse auf und die Handy-Nummer.

Seither haben wir uns nicht mehr gesehen, leider.

 

Die Regalböden sind da, aber ich hatte sie dann doch heute nicht mehr eingeräumt.

Manchmal ist plötzlich alles anders und man muss erst Atem holen

und die anderen Dinge abseits stehen lassen.

 

 

 

 

 

 

25.06.12

 

nicht mehr

 

ausgeliefert sein...

habe ich beschlossen.  Weil ein anderer einen Termin versiebt hat, soll ich nun "hopplahopp" meine Planungen über den Haufen werfen...

 

Nicht mehr.

 

Was ich dazu brauche? Wache Sinne. Sonst überrollt mich mein altes Schema wieder: "nur nicht auffallen, nur nicht mucken, nur keine Wortgefechte..."

 

Wortegefechte - ein tolles Stichwort!

 

Die müssen trotzdem nicht sein (ich vergesse nur meist!).

Klare Ansage... auch wenn die für den anderen unangenehm sein könnte. Im Moment und in der Folge.

 

Kennengelernt habe ich Hilfe und Unterstützung. Wieder einmal.

Darf es nur nicht vergessen, wenn mir elend ist und ich denke NIE ist wer da...

Weil es ja so nicht stimmt...

 

Hüft-OP!!!

Also gut. Wenn es denn sein muss, und nach Stand jetzt MUSS es sein. Gewusst habe ich es immer... aber nicht mehr in diesem Jahr - der Doc hatte insgeheim ein bisschen dahin gehofft.

Nein. Klare Ansage. In einem Jahr um diese Zeit machen wir das.

 

Erwerbsunfähig!!!

Also doch. Die ARGE hätte aber auch etwas eher als mit drei Wochen Vorlauf Bescheid geben können, dass sie nun dessentwegen ihre Zahlungen mangels Zuständigkeit einstellt... schon zum 1.7. HAHAHA.....

Da muss man sich keinen Kopf machen, keine Sorgen...

Deutschland, Deine abartigen verfilzten Vorschriften, Gesetze und Behörden(wege)...

 

Reden wir DAVON nicht... Wichtig ist, zu wissen, dass sie sich selbst der Lächerlichkeit preis geben. Es beruhigt. Auch wenn es mir nicht das lästige Geld aufs Konto produziert.

 

Ich träume von einem autarken Leben: Solarzelle auf dem Dach des kleinen alten Häuschens mit Holzofen und Garten... Hühner für die Eier, Ziegen für die Milch... fertig.

Oder so...

 

 

 

 

06.06.12

 

Norwegen...

 

Geburtstage... unspektakulär - und vorbei.

 

Jahrestage... Norwegen, zwei Jahre... schade... immer noch kein Änderung dorthin in Sicht... aber ich will!

 

Jahrestage... ich träumte intensiv von Sana... ohne gestern einen Anlass dafür gehabt zu haben... es muss mir einfach über nacht gekommen sein. Zwei Jahre ohne Sana und Filou!

Und warten auf Gerechtigkeit!

 

Und so Vieles, was unausgegoren ist - oder scheint...

 

Jule... inzwischen kastriert - und die Möglichkeit in Berlin bei Mara Nowak Ausbildung zu machen... und meine finanziellen Möglichkeiten sind nicht ausreichend.

 

Auch so ein Punkt: immer am unteren Limit...

obwohl ich nichts besonderes will - nur meine kleinen Träume mit Leben füllen...

 

WANN???

 

 

9. Mai

 

Die Zeit 

 

ist nur so vorbei gerauscht! Ich habe anderes geschrieben und zu tun gehabt :-) bin am zweiten Artikel für "artgerecht.tier" für die nächste Ausgabe wohl... und die übernächste.

Die Paprika haben ihre Keimzeit hinter sich - einige Pflänzchen dürfen in Nachbars Garten weiter wachsen, einige habe ich auf dem Balkon gelassen.

 

  Der griesgrämige Untermirdrunter-Mieter ist ausgezogen!!! Das ganze Haus atmet auf.... die Kinder spielen wieder Ball... die nächste Nachbarin hat die kleine Lilly samt ihrem Körbchen raus gebracht in die Sonne! Ich muss fürs erste mal nciht Aufpassen, wenn Nugget vom Sofa springt Und ich hoffe, ich erlebe den neuen Mieter nicht mehr und kann vorher weg!

 

DAnk der Datumsfuchserei des Jugendamtes saß ich fast zwei Wochen ohne Geld da... habe heute endlich mal wieder Fotos für die HP gemacht. Ich hänge ja auch immer noch meiner zweiten HP!

Und ich habe einfach nicht die Kraft, alle meine Paralellwelten gleichzetig zu bedienen. An Tagen mit nur Haushalt passiert am PC nix, als mails lesen und Hunde...

oder umgekehrt und an Tagen mit Arztterminen oder irgendwelchen anderen für mich "schlimmen" TErminen passiert weder Schreiben noch Haushalt... nur noch Hunde!

 

 

 

 

 

29. März

 

...und? Was haben wir heute?

 

Ein Sohn hatte Geburtstag :-) es war sehr nett!

Das Weihnachtszeug ist nun doch im Keller gelandet :-)

 

Frühling...

 

Sehnsucht nach Norwegen...

 

Paprika-Keimlinge.

 

...die ewig hängenden Mails aufgearbeitet.

 

Und ich hoffe, dass das momentane "in-Ruhe-gelassen-sein" anhält.

Zurzeit brauche ich mehr wirklich nicht. Klinik im Herbst... ich plan das mal.

 

 

 

 

 

 

 

 

12. März

 

Was haben wir?

 

Eine Tochter hatte Geburtstag - und ich habe Funkstille...

Eine Einrichtung in der alte und behinderte Menschen leben und ein Jahr lang durch meine  Hunde Spaß erlebten, die jetzt Panik schiebt - völlig zu Unrecht - vor Salmonellen, Würmern, artgerecht weil roh gefütterten Hunden...

 

Ängste vor einem versiebten Termin... hoffe es noch grade biegen zu können.

 

Hoffnung auf ein Häuschen mit Garten in Albertshofen... Näheres erfahre ich nächste Woche...

 

Eine Jule, die kastriert werden muss und die keine Trainingsmöglichkeit in der AWO mehr hat.

 

Eine Tochter, die schon seit einem halben Jahr an einem Unfall und seinen Folgen laboriert... und dennoch zu Mutter keinen Kontakt braucht...

 

Immer noch keine Anerkennung für Gabriels Zimmer...

 

Eine Amtsärztin, die mich nach ellenlanger Wartezeit zu sich holt und... dann - - - doch versteht!!! Die anderen auch ellenlang warten lässt, weil sie für mich Zeit hat!!!

 

Eine liebenswerte Nachbarin, mit Herz und Tatkraft (die mir die Angst nicht nehmen kann, dass solche Bekanntschaften auch ganz schnell wieder brechen können... hab es schon anderwärts erlebt)

 

Drei seit Wochen unbeantwortete E-Mails...

 

Zwei Kisten Weihnachtskram im Schlafzimmer mitten im Weg stehen, die längst in den Keller sollten.

 

Immer noch eine nicht fertige Küche, und keiner baut mir endlich das Spülbecken ein...

 

Eine sonderbare Bilanz... und irgendwie möchte ich endlich aufatmen können, nach vorne schreiten, Perspektiven haben, "jaaaa! DAS ist es" rufen können...

 

Stattdessen haben wir ansonsten:

Stillstand, Gewurschtel in einer zu kleinen Wohnung, Provisorien und Provisorien und Warten auf ein G im Behindertenausweis und die Sehnsucht nach einem Auto und einem Garten... immer noch, immer noch...

 

Und seit über drei Jahren warte ich, warte, warte und drehe mich im Kreis...

 

 

 

 

 

22. Februar

 

eingefroren fühl ich mich,

 

zwischen den beklemmenden Eisschollen von Vorschriften und Bürokratie - wieder einmal.

"Meine" Idee vom Hundebesuch vor einem Jahr selber für mich festgemacht und begonnen, wollte ich ausbauen... Stattdessen muss ich mich rechtfertigen!

Wegen meiner Minimal-Impfphilosopie. Wegen meiner Rohfleischfütterung (Krankheitsüberträger, Parasiten!!!! HIlfeeeeeee!!!!)

 

Wer ist hier eigentlich verrückt?

 

Eingefroren in Staatsanwalsschaftlicher Ignoranz... wer wenig hat, dem kann man die Gerichtskosten von vor einem Jahr für ein Verfahren, das seinen Ursprung in meiner Krankheit vor vier Jahren hatte - ruhig als Ratenzahlung aufbrummen... das hilft beim "Im-Leben-zurecht-finden" kollossal!

 

Und wieder und wieder die Frage: was macht ein gesundes, erfülltes Leben aus?! Sicher nicht die beständige Angst, jeden Monat kaum atmen zu können vor Mangelwirtschaft. Den Lebenstraum vor Kälte und Atemnot nicht zu verwirklichen... und in einer Vorschriften-starren Gesellschaft solange die eingeschnittenen Tage zu zählen, bis es für den Lebenstraum einfach zu spät ist...

 

 

 

26. Januar

 

...schon wieder!

 

Weihnachten schon wieder vier Wochen vorbei. Die Rudelzusammenführung scheint zunächst gut gelaufen zu sein. Aber da kann man nach zwei Wochen noch nicht alles sagen :-) Drei TErmine AWO... montags, mittwochs, freitags. Mehr werde ich auch nicht hinbekommen. Mein Motto: DAS soll mein Rahmen sein die nächsten Monate: die Hunde sind meine Familie, mein Handwerkszeug für die ARbeit mit den alten und behinderten Menschen und ich gebe darüber KEINE Rechtfertigung mehr ab.  Andere Menschen rechtfertigen sich für ihre HObbys und ihre Begeisterung für ihre Arbeit auch nicht laufend... Punkt.

Nur in dem Rhythmus werde ich es schaffen, gut zu leben.

Was mir hilfreich wäre... eine gute gewachsene WG. Mit Gleichgesinnten... Das Lebensumfeld ist also noch offen.

 

 

  19. Jänner

 

Also doch!!!

 

Es hat geklappt... Wie es weiter funktionieren wird, wir werden sehen. Jetzt erst mal: sie ist da. Blitzgescheit, anstrengend, und ich muss mich umstellen - aber mir schreibt niemand etwas vor. Fast niemand.  Natürlich habe ich mir viel Gedanken darüber gemacht. Auch wenn die Grantler und Kritiker mich so behandeln, als hätte ich das nicht.

Wenn ich nun endlich die Mainpost mit ins Boot bekäme... wäre es schon mal einfacher... Im Wilhelm-Högner-Haus war ich jeenfalls schon mal mit ihr und dort dürfen wir nun auch am MOntag in den 2. Stock... Montag, MIttwoch und Freitag - jeweils eine Stunde - mehr kann ich nicht und mehr muss auch nicht. Aber der Bedarf ist da und so werde ich wohl auch eine Patin für Jule finden und letztlich das Verständnis auch der Nörgler und Skeptiker. Eine ganz andere Sicht hatte Gabriel mir eröffnet, die ich noch überhaupt nicht bedacht hatte: in ein paar Jahren schaffst Du des gar nicht mehr... Und wenn ich es genau überlege: er hat Recht.

 

 

 

9. Jänner

 

 

Nach welcher Philosophie

 

soll ich mich richten?

Weiter kämpfen und nicht nach geben, auch wenn schon wieder gerufen wird: "irgendwann ist es genug... vielleicht soll es nicht sein, man kann eben nichts erzwingen!"

 

Oder auf geben - - -  die Sache abblasen, und dafür das andere Lager unken hören: man muss doch was tun, um seinen Traum zu verwirklichen. Das wird doch nicht an dem bisschen Weg scheitern!

 

Nein - es geht grade nicht um Sana und Filou, obwohl das auch passen würde, sehr gut sogar.

In dem Fall geht es aber um meinen Traum, einen Therapiehund auszubilden... ein Hundekind für ein Leben als Therapiehund vorbereiten...

 

Und es scheint ganz einfach an einem Wegstück von 122 km zu scheitern...???

 

Welche ist also die richtige Philosophie?

 

 

 

 

 

7. Jänner 2012

 

Manches dauert einfach länger…

So hab ich erst heute entdeckt, wie ich die Links von ihrem grässlichen Blau erlösen kann! Dafür soeben erst gesehen, dass ohne mein wissentliches Zutun die Schriftfarbe im Gästebuch plötzlich auf Schwarz ist… keine Ahnung warum…
Nur: DAS zeigt ja schon wieder wie wenige Leute wohl nur vorbei kommen. Sonst hätte doch mal jemand das Kontaktformular bemüht und mir gesagt, dass das Gästebuch so schwarz aussieht….

Ärgerlich auch, dass hier kein "Comic Sans" als Schriftart zu finden ist UND das Ding hier auch meine auf Word gemachte Vorgabe in Comic Sans seit ein paar Tagen NICHT mehr übernimmt... die Götter werden wissen warum...

 

 

 

28. Dezember

 

Die Welt, in der wir leben… oder: es gibt immer einen der macht und einen der mit sich machen lässt…

 

Klar habe ich zuerst und sehr schnell und sehr eifrig „ja“ gesagt. Weil man das so macht, wenn einem jemand entgegenkommt. Scheinbar hilfreich und zuvorkommend.

 

Und erst im zweiten Ansatz, als ich mich schlecht damit fühlte und heulend über den Acker rannte, begann ich zu reflektieren: Man verlangt von mir, den sprichwörtlichen Teufel mit Beelzebub auszutreiben!

 

Das was mir an Blödsinn durch allen Druck uns Stress meiner Hamsterräder entstanden war, mit Druck und „das schaffst du“ und „da musst du dich halt mal überwinden“ und all den alten Sprüchen wieder gut machen!?

 

Meinen gefundenen Wochenrhythmus, der mir gut tat und drei Monate am Stück beschert hat, in denen es mir mit meinen Rahmenbedingungen einigermaßen gut ging, soll ich aushebeln um für entstandenes „Unheil“ in 2008 zu büßen. Und sage ich deutlich, (was ich mir selber erst in den letzten Monaten antrainiert habe), dass ich das so nicht kann, bekomme ich zur Antwort: Aber versuchen Sie es doch erst mal.

 

Und man überhört notorisch, dass ich sage, ich schliefe deshalb schon kaum, alles was ich mir an zusätzlicher Energie dafür abränge, fehle mir für meinen restlichen Alltag.

 

Diese „da-beißt-man-sich-durch-Mentalität“! Und ein Weichei, wer sich auf seinen Körper und dessen Signale verlässt… wie kann ich nur!

 

In welcher Welt leben wir! Welche Welt haben wir uns da zurecht gezimmert!

 

Nochmals habe ich heute, als ich doch auf mein Bauchgefühl hörte und reflektierte, deutlich gemacht, dass ich das so nicht kann. Was nun passiert? Ich weiß es nicht.

 

 

 

 

18. Dezember

 

Ich habe letzte Woche Stollen gebacken.

 

Es war so schön! So vor mich hin zu wurschteln. Naja, die kleine Küche ist alles andere als praktisch. Ständig steht alles im Weg… aber ich hab nun mal nur diese Küche… auch Plätzchen hab ich einige hin bekommen!

 

Vor einer Woche das Christbäumchen besorgt… es tut mir einfach so weh und frisst und frisst, dass ich nicht einfach ins Auto steigen kann und so was selber erledigen. Immer muss ich jemanden bitten. Zum heulen oft. Ich würde soooo gern Auto fahren…

 

Irgendwie scheint die Therapiehund-Idee ein Selbstläufer zu werden. Es kommt irgendwie eins zum anderen. Ich hoffe nur, dass meine Idee, nach Patenschaften für die Kleine durch die Mainpost nicht doch irgendwie bläd war. Antwort hab ich von denen noch keine… auch auf meine zweite Nachfrage. Toll finde ich das nicht. Aber es scheint immer öfter Usus zu werden. Man kriegt ne Mail und antwortet einfach nicht darauf. So erging es mir bei den Rechtsanwälten. Beim Verlag. Bei der Zeitung. Bei einer Anfrage in der „norske Hundeskjule“… bei meiner Bewerbung in Norwegen…

 

Vielleicht bin ich da falsch informiert worden: ich dachte immer, es gehöre doch zur Höflichkeit, sich wenigstens kurz zu melden…. Und grade im e-mail-Zeitalter dürfte DAS wohl kaum ein Problem sein.

 

Ich denke diese Tage so oft an Lukas. Lukas, der keine Spuren hinterlassen wollte, sich das von Anfang an vorgenommen hatte – damals in Bad Neustadt. Und der die allertiefsten Spuren bei mir hinterlassen hat. Ohne es zu wollen oder gar zu wissen… Überhaupt: Bad Neustadt. Drei Jahre her, dieses Weihnachten dort. Damals war ich zunächst entsetzt… Jetzt wäre ich gern dort. Geschützt, geborgen… weg vom Dauerkampf, der mir alles abringt. Ob da meine Therapiehund-Idee gut ist? Ob mir die Arbeit hilft, oder eine Belastung wird. Ich muss einfach einteilen. Und das wirklich allen Aussenstehenden auch immer wieder mitteilen! Immer wieder, denn die Menschen sind vergesslich….

 

Hin und her gerissen bin ich zwischen der Sehnsucht nach einer Hütte an irgendeinem norwegische See, um dort für mich sein zu können. Therapiehunde wird man in Norwegen auch brauchen können… Und dem verkriechen in der Psychosomatischen Klinik. Beides ist grade nicht so meine Realität. Vielleicht kommen die Klarheiten eher, wenn ich nicht so viele Gedanken wälze…

 

 

 

 

 

17. November

 

…ich kämpfe so, und keiner sieht es

 

Ist das nun gut oder schlecht? Ich MÜSSTE wieder in ambulante Therapie. Im Frühjahr war es mir einfach zu viel. Was genau mir zuviel war, kann ich nicht mal genau sagen. Aber allein der Aufwand, dorthin zu kommen… welche Mühe.

Aber ich muss, wenn ich nicht wieder in die Klinik will. Zurzeit lockt sie einfach mit Abgeschottet sein, mit Nichts-Müssen und mit Aufgehoben sein. Alles Dinge, die nur auf Zeit helfen, ich weiß. Aber auch DAS kann schon gut sein und weiter helfen. Auch das weiß ich. UND es tut dann auch wieder gut, andere zu treffen, die plötzlich mitten in der Unterhaltung sagen: „ich kann das gut verstehen!“ Während ich sagen will, dass man das nur verstehen kann, wenn man es selber erlebt… spüre ich, DASS das so ist. Sie hat es erlebt. Nur mit einem Unterschied: Sie HAT eine Familie, die zu ihr steht und die ihr hilft. - - - Bei mir ist gerade dieses beinahe lebenslange Fehlen mit ein Auslöser…

 

Aber dennoch tut es gut, zu wissen: es gibt nicht nur Menschen mit Herzerkrankungen, Diabetes… es gibt auch die Menschen, denen man eben nicht ansieht, woraus der Kampf besteht und wie lautlos und heftig er ist. Jeden Morgen wieder und manchmal mehrmals pro Tag…

 

Nichtsdestotrotz: Yipiehhhh – Ginas Laboruntersuchung hat null Befund gezeigt… Gesund mein altes Mädchen! Bis auf’s schwache Herzerl und den Grauen Star – naja und ein bisschen alterswirr im Kopfi. Aber das macht sie an manchen Tagen fast noch liebenswerter….

Ich bin nicht sicher: hilft mir die größere Konzentration auf die Hundearbeit mehr, ohne Klinik auszukommen. ODER sind die Hunde ein Hinderungsgrund für mich, dem nachzugehen und doch in die Klinik zu gehen. Würde ich gehen, wenn ich nicht die Hunde „weg geben“ müsste? Mit der Angst im Nacken, nachdem was mit Sana und Filou beim letzten Mal passierte? Ich weiß es nicht…

 

Gabriel kommt am Wochenende… auch schön: zuerst dachte ich, wir machen vielleicht in der Küche weiter…. Aber nun habe ich beschlossen: Actionfreies Wochenende mit Kaffee und (juhuuu: selbstgebackenem) Kuchen oder so…Alte Videos gucken oder wieder mal Schach versuchen...

 

 

 

 

 

11. November

 

Seit letzten Samstag…

 

…rufe ich jeden Tag „JUhuuuu“, weil mein Herd angeschlossen ist. Ich habe Muffins gebacken… seit vier Jahren wieder selber backen!!!! Ich habe vorgestern Brot gebacken… es wurde einfach super! Und es wird Weihnachtsplätzchen geben! JAAA – ich hab schon eingekauft dafür. Und warum geht dafür jetzt mein PC nicht mehr? Läuft super und ganz normal… als ich mich mittags hinlege. Und danach ist nichts mehr. Nichts. Kann man sich denn nicht ein einziges Mal ungestraft freuen?

 

 

 

 

 

31. Oktober

 

warum muss ich…

 

still halten? Man informiert mich darüber, dass meine Tochter auf der Intensivstation liegt, denn „ich bin ja doch die Mutter“. Aber hin soll ich nicht… und alle überschlagen sich mit Tipps warum nicht – bin ich jetzt die Mutter NICHT?

Muss selbst in solcher Lage verkopft und kompliziert gehandelt werden?

Vielleicht wäre das die Chance gewesen… dort eine Weile still am Bett zu sitzen und dann erst mal wieder zu gehen…

Aber ich kann auch so… und krame einfach wieder meinen alten Pragmatismus hervor und prüfe, ob er noch funktioniert… Doch. Es geht noch:

„mein Gott, das ist das Leben!,

Sowas passiert eben,

das schafft sie schon,

natürlich will man ihr zusätzliche Aufregung ersparen,

…,

…,

… .“

Geht doch…

 

 

 

 

25. Oktober

 

Wie mir graut

 

…vor diesem Termin. Es hat sich nichts geändert… Warum auch, warum warte ich immer darauf, dass sich das ändert?

Es ist nun mal so, dass ich diese Panik-Gefühle vor solchen Terminen habe. Vor fast jedem Termin. Und ich finde kein Mittel, diese Hilflosigkeit zu vertreiben, die Unruhe, die Angst… die Angst, dem was da kommt nicht gewachsen zu sein. Nichts hilft, nichts. Absagen bringt nur Verzögerung...

 


 

 

20. Oktober

 

Die Tage um bauen

 

Ist angesagt. Merke ich. Wenn ich mit Norwegisch weiter kommen will, dann geht DAS nur morgens. Danach schreiben. Hunde danach – ruhen und bis zum Abend Hausarbeit oder Einkaufen. Und immer schön die Reihenfolge „Tag mit Event“ – „Tag ohne“ einhalten… Habe ja gemerkt, dass ich nur so gut durch komme.

 

Wie es nur immer so geht? Da will ich mit Gina „nur schnell eine halbe Stunde“ los, weil es doch stark herbstelt und sie dann auch so müde wird und nur noch langsam tappt. UND? Ich komme nach Haus und sehe dass wir eine ganze Stunde weg waren.

 

Mit Nugget dann fast eineinhalb Stunden… Immer vergesse ich die Zeit draussen. Aber das ist schön! Immer weniger ärgere ich mich darüber und immer mehr macht mich das froh…

 

Ich muss und will den Winter ohne Einbrüche und „wiedermal dunkel“ schaffen. Ich kenne ja alle Fakten… es muss gehen!

 

 

 

 

 

13. Okt. 2011

 

 

Schreibt und vernetzt sich

 

wieder mehr mit Schreibenden. Hab ich mir vor genommen. Wie Frederik, die Maus aus dem was mir an Sommerfarben durch Kopf und Herz wabert, zu etwas farbenfrohem, nahrhaftem, erfreulichem verweben, verstricken, verdichten… Und habe heute schon mal damit begonnen, nachzusehen, was denn andere so machen… an Vielwörterei. Hat mich angeregt, angespornt…

Wenn mir nun noch jemand sagen könnte, wie um alles in der Welt ich es schaffe, auf meinen Hundewanderungen noch Stift und Papier mitzuführen…. Um alle Ideen sofort zu notieren ohne den nächsten Hasen aus den Augen zu lassen, den eigentlich noch niemand sehen kann…?!?!?!

Tipps werden gerne entgegengenommen J

Nein, im Ernst: ich bin fest dazu entschlossen, diesen Herbst OHNE Klinikaufenthalt hinzubekommen… und treffe Vorkehrungen dazu!

 

 

 

 

 

7. Oktober

 

 

Nun wird’s doch Zeit

 

mal meine Botanik langsam vom Balkon zu holen und nach den Jacken und festen Schuhen zu gucken. Gestern, als mir mein Jäckchen mitten in der Hunderunde dann doch wieder zu warm wurde, obwohl schon kühleres Wetter vorher gesagt war, dachte ich spontan: ich hätte gar nix dagegen, wenn nun wirklich Herbst wird!

 

Ich war erstaunt über mich: klar war dieser lange Spätsommer mit wirklich Superwetter noch angenehm. Sommerklamotten und nur für den Abend was zum Überziehen nicht vergessen… war alles klasse… Aber abends, als dann der Wetterumschwung doch da war, war ich komplett ohne Wehmut: Herbst. Nicht dass ich nach drei oder vier Wochen Novemberwetter auch auf den Stimmungstiefpunkt käme… Nur: es war eine runde Sache: ich habe diese warmen Tage genossen. Dass meine Tomaten – die dieses Jahr in zwei Auflagen blühten und Früchte machten – noch die zweite Charge rot bekamen. Dass meine Paprika, die ich im nassen Juli schon aufgegeben hatte doch noch dunkel-orange wurden… Aber nun ist es Zeit! Haben wir eine innere Uhr für so was? Und was passierte mit dieser inneren Uhr, wenn wir am anderen Ende der Welt lebten…

 

 

 

 

15. September

 

 

Der Gegenbeweis…

 

Habe mir nach drei Wochen Ferien-Event mit Gabriel (ich staune immer wieder, wie gut wir die anfallenden Konflikte hinbekommen, das liegt sicher auch an der Arbeit der Waldhaus-Leute!) eine komplette Ruhewoche eingeräumt… und es geht. Eine einzige Panikattacke am Sonntag-Abend… weil der Zug einfach zu voll war und meine Festplatte auch. Dann striktes Abblocken aller Aktivitäten außer Hunde und Einkaufen… klar muss ja. Und es geht: kein absoluter break-down, wie schon oft beobachtet, wenn ich weiter wurschtel nach altem Prägemuster.

 

Wenn es denn auch die Umwelt endlich begreifen würde!!!!

 

 

 

 

01. September 2011

 

 

tiefpunkte

 

wiedermal. Nach zwei tollen Sommerwochen holt’s mich halt wieder ein. Zuviel Aktion, zuviel angefangen, zu viel um die Ohren.

Montag fing es schon an, gestern mich nur durch den Tag geschleppt und abends nur noch mit Mühe meine Nasen raus gebracht. Also muss ich mich wieder an die straffere Einteilung halten: Nach einem Tag mit Aktion und Event unbedingt ein Tag zu Haus. Anders geht’s nicht.

 

 

 

 

19.08.2011

 

gegen das Stillstandsgefühl in mir

 

kämpfe ich an. Ob ich erfolgreich sein werde, weiß ich noch nicht. Um nicht zu viel darüber nachdenken zu müssen, ergehe ich mich in den Feinarbeiten auf meiner nun „umgezogenen“ Homepage. Ihr seht ja selbst, dass der Feinschliff noch fehlt ;-)

Aber das löst das Problem natürlich nicht. Auf den Bescheid zur Rente warten und dann doch das Abenteuer Norwegen angehen? Mit Rentenbezug grundsätzlich möglich… und noch will ich Norwegen nicht aufgeben!

Aber Norwegen ist nicht alternativlos… finde ich das Traumhäuschen für mich hier irgendwo, dann werde ich sicher spüren, dass es DAS ist. Aber wie viel Geduld braucht es dazu?

Meine Therapiehund-Idee… liegt und liegt auf Eis, solange ich hier an dieses Wohnüngchen gekettet bin. Wo ist denn nur die Tür, die noch aufgehen muss? Oder ist es ein Fenster?